Beiträge von Schroedinger im Thema „Geisteshaltung im Zen“

    Sida0211:


    Da ist was dran. Doch einschlafen das ist schon Hard sich ständig wach zu halten. Wie gehe ich mit der Haltung um sie sollte ja gleich bleiben ohne Bewegung. Ich bin von Halben Lotus und Burmenische Sitzhaltung zur Knieenden übergegangen ist Bequemer. Der Lehrer meinte Außerdem das die Stellung der Hände egal sei.sie können auch auf den Oberschenkel liegen oder wie Trationell linke in rechte d Daumen zu einander.Du kannst gut Reimen das finde ich gut.


    Was ist das für ein Lehrer? Jedenfalls ist das kein Zen, was da gelehrt wird.

    Sida0211:
    jianwang:

    Schnell etwas erreichen mag oft gut sein, doch dies beim ZAZEN zu erzwingen ist kein ZAZEN.


    _()_


    Ja da ist was dran. Bei mir ist es wohl so das ich schon zu viel probiert und gelesen habe.
    Es ist recht schwierig zu Sitzen ohne ein Ziel für mich.


    Schon etwas erreichen zu wollen ist kein Zazen.
    Zazen ist das loslassen von Körper-Geist - also von Wollen, Denken, Wahrnehmen ... aber Körper-Geist fallen von selbst ab, wie die Herbstblätter. Daher braucht es nichts zu tun und zu machen. Nur Sitzen - shikantaza.

    Zitat


    Ich muss wohl doch mal etwas klarstellen warum ich zur Meditation gekommen bin. Ich habe vor ein paar Jahren einen Burnout gehabt und hoffe durch die Meditation nicht wieder in alte Strukturen zu verfallen daher wahrscheinlich die Erwartungen an das zu tuende. Ruhe gibt Sie mir manchmal schon. Es entsteht alles im Geist dessen bin ich mir klar.


    Vielleicht kennt du "Thomas Bergner, Endlich ausgebrannt." Also sei froh, dass das sich ereignet hat und du auf ein anderes Gleis gesetzt wurdest. In der Ruhe ist nichts - kein Gedanke, kein Gefühl, eben nichts und alles eins - Unruhe ist das Lebendige - und die Ruhe in der Unruhe zu sehen und die Unruhe in der Ruhe, das setzt eine gewisse Erfahrung voraus.

    Sida0211:
    jianwang:

    Wieso konzentriert ihr Euch nur auf Technik des shikantaza?
    Die Tore weit offen, festhalten verbannt ... schrieb ich in einem Gedicht ...


    _()_


    Warum denn nicht einfach sitzen. Klingt leicht ist aber doch recht schwer. Weiß denn keiner was Abt Muho damit meint ?


    Abt Muho meint da garnichts. Woraus du den Abschnitt genommen hast, das ist ein Text von Kodo Sawaki. Das steht sogar oben am Text.


    http://antaiji.org/de/dharma/how_to_sit/


    Ich würde dir empfehlen, bevor du dich mit der Frage beschäftigst "wohin mit dem Geist" - übe dich erstmal in Achtsamkeit. Achtsamkeit des Sehens, Hörens, Denkens usw.

    void:
    Morpho:

    Der Autor spricht kein "zennisch", nicht in diesem Auszug. Das Buch kenn ich nicht, nur vom Buchdeckel her. Aber vielleicht soll ja "Dummy", "dummy"-Geschreibe auch nur vom "Experten" ablenken. Ich sag mal wenn du ein paar Jahre sitzt und dann ein Buch auf den Markt schmeisst und dann noch mit so nem Titel, dann hat das Kalkühl, "hat Methode", aber Kalkühl ist kein Zen Ding, so wenig wie Methode.


    Stephan Bodian sieht sich anscheinend als jemanden, der überkonfessionell jenseits von Dogmen und Schulen denkt. Er nennt Dzogchen-Mahamudra, Satsang,Chino Otogawa,Shunryu Suzuki Roshi, Yoga und Psychotherapie.


    Diese "Dummie"-Reihe gibt es für fast alle Sachen. Übrigends auch für Zen. Das hat Inken Prohl geschrieben. Wenn man sich auf amazon das Inhaltsverzeichnis ansieht, dann sind da 2 Seiten die auf Zen (Ch'an) passen sollen. Ansonsten geht es da um Entspannung - Beruhigung - und dgl.
    https://www.amazon.de/Meditati…phan-Bodian/dp/3527707530


    Hat alles nichts mit Zen zu tun.

    Sida0211:
    Moosgarten:

    Das was da als "Zen-Methode" beschrieben wird, ist natürlich völliger Quatsch.
    Es gerade im Zen darum, sich nicht auf eine bestimmte Sache zu fokussieren.


    Hallo das ist ja interessant. Der Buchautor hat viele Jahre im Zen Meditation gemacht und hat wohl davon keine Ahnung:-).


    http://stephanbodian.org/


    Tja - . Scheint, dass du Bescheid weißt. Wieso fragst du hier?


    Zitat


    Ich denke das es für Anfänger wichtig ist den Geist erst einmal zur Ruhe zu bringen. Um sein Arbeiten zu erkennen. Später kann man das dann vertiefen wenn man so zusagen Übung darin hat. Auf den Gesamtkörper ausdehnen. Aber am Anfang hat man doch sehr große Schwierigkeiten damit überhaupt zu sitzen und von Geistiger Ruhe ganz zu schweigen. Daher sehe ich es als sinnvoll an sich eine Zeit lang mit zB den Händen oder den Rücken was auch immer zu beschäftigen. Bis man eine gewisse innere Ruhe hat und dann den ganzen Körper in den Focus zu nehmen. Es nur eine Methode zur Geistesruhe so habe ich das zumindest verstanden. Grüße


    Wie gesagt - du kennst dich aus.
    Am Anfang, in der Mitte und am Ende hat man doch sehr große Schwierigkeiten ....

    Sida0211:

    Ich weiß das Ihr immer wieder darauf hinweist das man eine Gruppe suchen soll.


    Es gibt auch Gruppen, von denen man nichts weiß, weil man die Verbindungen nicht kennt.

    Zitat


    Doch es gibt bei mir im Umkreis keinerlei Zen Meditation leider. Daher bin ich gezwungen es ohne Anleitungen allein zu schaffen. Ich müsste über 100 km fahren und das ist mir zu weit.


    Was ich dir dann empfehle ist die regelmäßige Teilnahme an Sesshins und da suchst du dir ein entsprechendes Angebot. Das kann dann ja auch mit einer Anreise verbunden sein.