Beiträge von cinnamon im Thema „Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende“

    Eine Persönlichkeit wird nie nach Daseins-un-möglichkeit streben. Sie muss festhalten am Möglichen auch, wenn dieses Mögliche unmöglich ist.

    Das entspricht auch dem Sinn von "Daseinsmöglichkeiten" hier soweit ich es verstehe: Etwas "nicht Anwesendes" ist eine vorhandene Möglichkeit. Man kann danach verlangen oder anhaften (vibhavatanha), anders zu sein als jetzt und damit das, was jetzt ist nicht haben zu wollen. Und sei es der Wunsch "nicht da zu sein". Dagegen ist eine Möglichkeit, die sich nicht präsentiert "unmöglich", nicht existent.

    Andere übersetzen Vibhava als "nicht sein" oder "nicht werden". Ich meine das ist die Interpretation laut Visuddhimagga? Da werden auch die anderen Begriffe anders verstanden. Hierzu kann man sich einfach mal die anderen Interpretationen dieser Lehrrede anschauen.