Beiträge von Noreply im Thema „Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende“

    Noreply Das Begehren danach, nicht mehr sein wollen, gar nicht mehr Persönlichkeit sein zu wollen, gibt es aber auch. Und das unterliegt der Ansicht, dass man eine Person ist, die hieraus oder woandersraus besteht (in der buddhistischen Formulierung: dass man die Gruppen des Ergreifens ist, dass es ein Selbst gibt, was aus denen besteht).

    Das ist eine gute Ergänzung, das nicht Person, diese Person sein. Das ist ein Wahn der zur Selbsttötung führen kann. Meist über die Krankheit Depression, auch Magersucht und Adipositas sind mir anscheinend auch solchen: Das Selbstsein zu vernichten.

    Hatte überhaupt nicht daran gedacht das auch dieses "Selbst" nicht sein wollen zu den Extremen gehört, die Lust und Schmerz zu gleich sind. Dabei hab ich das selber durchgemacht und fast vergessen. Es war damals vor Jahrzehnten mein Rettungsanker: Ich will leben, egal wie.


    Damals wusste ich nur nicht das es buddhistisch heißen muss: Ich will Erleben, egal als wer auch immer.


    "am Leiden keine Freude hat, der ist, behaupte ich, erlöst vom Leiden." Du Weißt aus dem andere Faden.


    Habe ich als ich ihn gelesen habe so verstanden: Wer die Freude am Leiden als Leiden erkennt kann sich befreien vom Leiden.

    @277 Hier ein anderer von da:

    Zitat

    SuttaCentral

    „Freund Visākha, es ist das Begehren, das zum Wiederwerden führt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, das sich an diesem und jenem ergötzt; das heißt,

    das Begehren nach Sinnesintensität,

    das Begehren nach Dasein und

    das Begehren nach Daseinsmöglichkeit.

    Dies wird vom Erhabenen Ursprung der Persönlichkeit genannt.“


    Eine Persönlichkeit wird nie nach Daseins-un-möglichkeit streben. Sie muss festhalten am Möglichen auch, wenn dieses Mögliche unmöglich ist.

    Du machst das also wie ich. Ich kann mich auch kaum erinnern Wo, in welchem Sutra ich was gelesen habe. Ich prüfe Buddha in meinen Erinnerungen, mit meiner Handlung und mit den zu erwartenden Wirkungen, aber nur mit wenig Geistesgiften.

    Noreply Ich weiß nicht wie du bist, finde nicht, dass es gut oder heilsam ist, solche Ansichten zu bilden (ich bin xyz, du bist xyz) und finde auch nicht, dass deine Zeilen hier stören.


    Sie sind nur widersprüchlich, wirr und widersprechen eigentlich allem, was man in den Lehrreden lesen kann.


    Und sie haben mich auch so berührt, dass ich Beitrag 234 gepostet habe. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Das ist ganz sicher keine Floskel.

    Es ist nicht widersprüchlich, wenn Du alle Patriarchen einbeziehst, alle, wirklich alle. Buddha war nur, wirklich nur, einer von ihnen. Nichts von Heilig, nichts ist dahinter nichtmal hinter der Leere ist etwas. Ich bin einfach nur radikal und sehr ungeduldig, nicht mit mir sondern mit anderen Menschen von denen ich "dachte" das sie erfahren haben und feststellen muss das sie immer noch abschreiben. Das ist mit "stören" gemeint. Aber das ist schon wieder vorbei.

    Ich wünsch Dir einen guten Rutsch ins "neue" Jahr!!!


    ZU Verwirren: Das mach ich glaub ich seit meinem 13. Lebensjahr. Noch heute fallen meinen Geschwistern Dinge ein, die heute erkannt werden, die sie von über 50 Jahren gehört haben. Damals verwirrend heute :idea:

    Aber hallo, definieren, Fragen ist einem anderen vorbehalten. Es ist nur Bewusstsein eines "denken".

    Ach Blöldsinn ich bin einfach viel zu naja du weißt schon.


    Wie war das: " Stör ich?" "Was willst du denn?" "Na STÖREN."

    Das Problem ist das Buddha selbst das Bewusstsein des Ich-seins nicht mit dem Bewusstsein des Körpers verkoppelt hat. Der Körper erzeugt tatsächlich das Bewusstsein seiner begrenzten Umwelt. Durch die Wahrnehmung, Gefühl, Gestaltungen des Denkens und das Bewusstsein das nach Erinnerungen und Vergleichen sucht, sind Geistige Teile der Skandha, die das ICH sein erzeugen. Die Voraussetzungen müssen körperlich so sein das dieses Ich überhaupt erscheinen kann. Darum ist es so selten eine menschliche Geburt zu erreichen, auch Buddha sah, dass es immer weit mehr Tiere gibt als Menschen, da könnte man sehen das Buddha an Seelenwanderung glaubte, aber das tut er nur wegen seiner Lebensumwelt.


    Das muss getrennt gesehen werden, in der Philosophie des Buddha. Ohne das Körperbewusstsein das aus dem Sinne-bewusstsein erscheint, gibt es kein Ich. Die Voraussetzungen müssen körperlich so sein das dieses Ich-bin überhaupt erscheinen kann.


    Die Trennung schafft dann ein Wissen das, wenn der Körper zerfällt, in jedem Fall Nibbana ist, wenn man denn einen Begriff braucht, denn hier ist er falsch. Nach dem Zerfallen des Körpers, dem Vergehen der Wärme, das durch einen Lebenden geprüft werden kann, ist kein Bewusstsein mehr vorhanden. Weder im körperlichen Teil noch im geistigen Teil der Skandha.

    Es gibt keine andere Welt als die in der ich bin, es gibt keinen Ort oder Zeit in der ich sein kann ohne diesen Körper. Ist dieser Körper nicht mehr, bin ich nicht mehr, unwiderruflich.

    Selbst wenn es so etwas wie eine Welt danach gibt werde ich wahrscheinlich nicht, als Ich der ich jetzt glaube zu sein erscheinen. Ich stelle das Wiedergeboren werden nicht in Abrede, weil ich darüber keine Echten Daten habe.


    Es ist eine beruhigende Vorstellung, dass es sowas gibt, Nibbana nach dem Tod, aber es ist eine Vorstellung. Wenn ich mir die Nähe von Arnold wünsche, ist sie stark, aber ich nehme sie nicht mehr wahr, wenn ich wieder in dieser Welt ohne ihn lebe. Diese Vorstellung hilft mir aber auch immer wieder in der Wahrheit der Wirklichkeit anzukommen. Es ist ein Traum, was wirklich sein wird, werde ich erkennen oder nicht wenn es ein Nibbana nach dem Tod gibt.


    Es wird auch immer gern vergessen das Buddha darauf besteht, dass ich nur in der Welt lebe, die im geistigen Teil der Skandha erzeugt wird. Der körperliche Teil ist ja nicht Mein, mein Ich, mein Selbst sein, das ist ja das Festhalten wollen des ICH das Leiden erzeugt. Wenn das so wäre, würden wir alle morgens aufwachen und wie Models aussehen und Einstein sein und Superkräfte haben. Eine Eier legende Wollmilchsau sein oder erschaffen können.


    Mir erscheint dieser ganze Kram eigentlich als Weltflucht. Bloss nicht die Wahrheit sehen wollen, die ich in meinem Leben immer wieder erlebe.

    Moosgarten:
    pamokkha:

    Und genau dies meine ich, dass man dann leicht falsch abbiegen kann und seine Mitmenschen entmenschlichend als "Außerirdischer oder Überirdischer" betrachtet statt als Mensch in einer Notsituation. Aber manchen dürfte das tatsächlich egal sein. :roll:


    Wieso sollte man einem "Ausserirdischen" oder "Überirdischen" nicht die selbe Hilfe angedeihen lassen wie einem Menschen - zumal alle wie Menschen aussehen?
    Ich glaub da haben besonders die Bodhisattvas kein Problem mit :)
    Die "Entmenschlichung" der Menschen hat wohl weitgehend andere Ursachen. Sie ist nämlich nicht im Gegenüber begründet.

    Die "Entmenschlichung" geschieht genau dann wenn sich Persönlichkeiten begegnen die sicher sind das sie diese Persönlichkeiten sind.

    Bei mir war es, bei Betrachtung, so das ich den Auswirkungen der Daseinsbereiche gespürt habe. Ich war irgendwas in den Daseinsbereichen. Wenn ich das so überdenke bin ich in allen gewesen. Am sichersten fühle ich mich im Bereich der Menschen obwohl das auch bei mir Leiden erzeugt. Ich habe sie und werde sie weiterhin erkennen. Darum bin ich ja nie ein Ich geworden. Denn die Daseinsbereiche sind ja nichts das außerhalb des jetzigen Lebens stattfinden.
    Heute weiss ich warum ich bin wie ich bin und ein anwenden der Daseinsbereiche auf meine Bewusstseinszustände habe ich ohne Wissen dieser schon sehr früh gelassen. Leben in den gespürten Daseinsbereiche war nicht mein Ding. Keines dieser Daseinsbereiche, so verführerisch das auch manchmal sein mag.