Beiträge von fotost im Thema „The Broken Dhamma or The Karma that Kills the Dogma of Buddhism“

    Der Link ist Schrott (wenigstens hier).


    Wenn ich ihn anwähle, komme ich aus eine Downloadseite, die eine Anmeldung über eine social group verlangt, Bei mir wäre das G+. Wenn ich das nehme erscheint die Info, daß die Seite Zugriff auf meine gesammelten Kontakte haben will.


    Keine Ahnung, ob das ein häßlicher Datenkrake ist oder was auch immer, solche Seiten mache ich auf jeden Fall sofort wieder zu.


    Alternative


    https://www.researchgate.net/p…uddhism_The_Broken_Dhamma

    nibbuti:
    fotost:


    ... zeigt deutlich, auf welcher Seite er heute stehen würde. ... hier gilt wieder, die Seite, auf der Buddha heute stehen würde ...


    Es zeugt von wenig Dhamma-Verständnis, wenn man den Buddha auf eine Position oder Seite (ein-seitig) im Gegensatz zu einer 'anderen' schieben möchte.


    Das ist lustig :lol: Danke. Das erste gute Lachen für mich 2014.
    Ich denke wirklich nicht, daß sich Buddha von mir (oder Dir) verschieben lassen würde. Der hat sich absichtlich immer mit ziemlicher Auflagefläche tief hingesetzt, damit ihn keiner verschieben konnte... :D


    Aber mutmaßen, wo er heute stehen (oder sitzen) würde darf man doch wohl noch. Du vermutest doch auch, daß Deine Position mit der Buddhas übereinstimmt, oder?


    Aber zurück zu Inhalten. Ich fühle mich mal angesprochen - 'sehen 'säkulare(weltliche) Buddhisten' die Mönchsordination als fortschrittlich an'. Keine Ahnung wie andere dazu stehen und ich kenne die Bewegung nur sehr am Rande (von Batchelor habe ich zum Beispiel fast noch nichts gelesen), aber wenn Du mich fragst, möchte ich antworten.


    Ja, ich sehe ein buddhistisches Mönchswesen als fortschrittlich an. Es ist faszinierend, wenn sich Menschen so ihrer Weiterentwicklung weihen. Wenn Menschen so zu einer Sache stehen, die keine vordergründige Kommerzverwertbarkeit hat, die moralischen Vorbildcharakter haben kann, die zeigen kann, daß es auch anderes neben dem allzu-weltlichen gibt.


    Über die äußere Gestaltung eines säkularen Mönchswesens kann man sich streiten. Die einzigen die ich kenne, die so etwas ähnliches haben sind die Triratna Leute.

    nibbuti:
    fotost:

    Eine Schule, die heute noch diskriminiert kommt für mich allein aus diesem Grund nicht als förderliche geistige und soziale Heimat in Frage.


    Zu welchem Zweck suchst du noch eine förderliche geistige und soziale Heimat?


    Eins ergibt sich zwar nicht aus dem anderen, aber trotzdem.


    Zitat


    Buddhaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zu/zum Buddha)
    Dhammaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zum Dharma/Dhamma)
    Sanghaṃ saraṇaṃ gacchāmi. (dt: Ich nehme Zuflucht zur/zum Sangha)


    Ich finde es traurig mit einem wichtigen Teil meines Lebens allein zu sein. Buddhaland ist nett, aber eine echte lebendige Gemeinde wäre eine gute Sache. Am Anfang eines Jahres vielleicht ein Vorsatz, wieder mal zu suchen.


    nibbuti:
    fotost:

    darf nicht ein "steckbrieflich" gesuchter Verbrecher, ein aus dem Gefängnis Entflohener, ein Vogelfreier sein


    Angulimala wurde vom Buddha ordiniert.


    Das habe ich nicht geschrieben, sondern nur zitiert. Obwohl ich es auch hätte schreiben können. Jeder sollte zuerst einmal mit der Gesellschaft ins Reine kommen, bevor er den Schritt in einen Orden überlegt.


    Und daß Buddha einsichtige Verbrecher ordiniert hat, zeigt deutlich, auf welcher Seite er heute stehen würde.



    nibbuti:
    fotost:

    Komm und sieh!


    Bezieht sich aufs Dhamma & nicht auf Regeln menschlichen Zusammenlebens. Im unerleuchteten Geist sind Neigungen vorhanden beides zu verwechseln.


    Der gleiche Fehler wie oben. Du verwechselst schon wieder eigenes mit Zitat. Dieses 'Komm und sieh!' ist von mir und erkläre mir bitte nicht, wie ich meinen eigenen Text meine.



    nibbuti:

    Warum betreffen dich Mönchsregeln, fotost? Hattest du vor Mönch zu werden, oder ein Laie zu bleiben?


    Ja, Ordination hatte ich früher wirklich einige Zeit überlegt, jetzt nicht mehr. Und Mönchsregeln betreffen mich, weil ich Buddhist bin.


    nibbuti:
    Zitat

    Wird jemand, der diese Bedingungen nicht erfüllt, ordiniert, bleibt seine Ordination gültig. Die ordinierenden Mönche begehen aber einen Verstoß gegen das Ordensrecht.


    Wer das unendliche Mitgefühl des Buddha nicht erkennt & sich lieber an weltlichen Dingen wie Labels oder Regeln aufhängt, wird immer einen Grund finden.


    Sich Aufhängen verstößt gegen die Lehre und auch hier gilt wieder, die Seite, auf der Buddha heute stehen würde ist eindeutig.


    Auch für Dich ein gutes erfolgreiches 2014
    _()_

    Nein danke.


    Als nicht-Theravada Buddhist möchte ich in eurem Forum keine Diskussion zu diesem Thema starten.


    Falls Du zum Thema 'warum Diskriminierung im Theravada sinnvoll ist' einen Thread aufmachen möchtest, beteilige ich mich wahrscheinlich daran. Diskriminierung hier und in diesem Zusammenhang nicht im modernen Sinne gebraucht, sondern im klassischen Sinne discriminatio = Unterscheidung, ungleiche Behandlung von Ungleichem




    Und guten Morgen, Doris :D

    Liebe Grüße Kusala,


    danke für die Literaturhinweise. Einiges davon kenne ich, akzeptiere es aber nicht. Ich gehöre zwar nicht zu den Menschen mit diesen Attributen und ich bin auch keine Frau, aber meine Einstellung ist einfach und deutlich, jeder kann sich anschließen oder es ablehnen:


    fotost:

    Eine Schule, die heute noch diskriminiert kommt für mich allein aus diesem Grund nicht als förderliche geistige und soziale Heimat in Frage.


    Ich wünsche auch Dir und allen anderen Mitgliedern des Forums ein gutes 2014

    nibbuti:
    fotost:


    Die Diskrimination richtet(e) sich nicht nur gegen Frauen, sondern zum Beispiel auch gegen Behinderte.


    Besser bei den Fakten bleiben & reale Beispiel liefern, lieber fotost, statt nur nach Hörensagen gehen.


    Noch besser ist (im Sinne redlicher Rede), vor einem unbedachten Posten hier oder sonstwo, selbst etwas zu suchen...


    5.5. Upasampadā-sampatti f. -- Bedingungen für die Upasampadā (von Männern)
    u.a.


    http://www.payer.de/buddhgrund/vinaya01.htm


    Ich übe mich, weiter geduldig zu bleiben. Wenn Du dir die Mühe machst, meinen Beitrag noch einmal zu lesen, bitte..


    Ich habe akzeptiert, daß es zur Zeit des Buddha objektive Gründe (gute objektive Gründe) für eine gewisse Diskriminierung gegenüber Frauen gegeben hat und ich bin bereit, daß auszuführen. Ich erweitere das auf viele der anderen Elemente, die oben und in den restlichen Prüfungsfragen aufgeführt sind (und der Alltagspraxis). In der Bronzezeit konnte sich eine Gemeinde nicht mit Fallsuchtkranken (Epilepsie) belasten, beim Stand der Medizin wurden Menschen mit ansteckenden Krankheiten am besten isoliert, körperlich Behinderte waren für die harten Lebensbedingungen der sangha nicht geeignet. etc. etc.


    Solche Dinge sind nur aus dem Kontext, aus der Zeit wirklich zu verstehen - dem Sinn nach zu verstehen! Und ich erlaube mir, den Sinn einer Regelung in einer bäuerlichen Bronzezeitkultur für mich (uns) heute zu überprüfen. Das Ergebnis der Prüfung bleibt


    fotost:

    Eine Schule, die heute noch diskriminiert kommt für mich allein aus diesem Grund nicht als förderliche geistige und soziale Heimat in Frage.


    Komm und sieh!

    Ich vermute, daß jetzt der Hinweis kommt, daß die ursprüngliche Haltung Buddhas gegenüber Frauen eine ganz andere war und daß Unterschiede, die Buddha selbst in Bezug auf die Geschlechter gemacht hat (siehe besonders Nonnenorden), nur im Kontext der sozialen Situation seiner Zeit gesehen werden können.


    Beides ist richtig. Beides ist heute überholt.


    Im Kontext der sozialen Situation seiner Zeit ist die relative Gechlechterneutralität der Lehre Buddhas vorbildhaft. Dafür, daß sie nicht perfekt war, werden sich Begründungen finden lassen. Eine Schule, die heute noch diskriminiert kommt für mich allein aus diesem Grund nicht als förderliche geistige und soziale Heimat in Frage.


    Die Diskrimination richtet(e) sich nicht nur gegen Frauen, sondern zum Beispiel auch gegen Behinderte.


    Soviel zu lesen, soviel zu überdenken :|