hedin02:Alles anzeigenDoris Rasevic-Benz:Alles anzeigenFür mich stellt sich das so dar:
Wenn ich rauche, dann schädige ich meinen Körper.
Sobald ich dieser Gewohnheit entsage, hört die Fortdauer der Schädigung auf.
Die Gewohnheit, also der Drang zur Zigarette zu greifen, kann zu 100% aufhören.
Damit ist das Karma, also das Gewohnheitsmuster mit dem ganzen Drumherum beendet.
Dennoch hinterlässt die ehemalige Gewohnheit im Körper gewisse Schädigungen.
Ich kann auch nach Jahrzehnten, ohne dass auch nur die Spur der Sucht noch vorhanden ist, eine Krankheit entwickeln, die auf die ehemalige Sucht zurückgeht.
Das Rauchen aufzugeben ist nicht so einfach.
Warum wohl? spielt da das Begehren und in dessen Folge, ein sich einstellendes befriedigendes Gefühl eine Rolle, oder sind es die Gewohnheitsmuster, die das Rauchen so begehrenswert machen?
Beides zugleich geht nicht.....
Ich habe mit dem Rauchen aufgehört. Daher weiß ich, wie das ist, sowohl was das Rauchen anbelangt als auch das Beenden des Rauchens.
Es sind Begehren und Gewohnheitsmuster gleichzeitig.
Das Rauchen ist mit einem Erlebnis verbunden, das als positiv gewertet wird. Daraus entsteht das Begehren, dieses Erlebnis zu wiederholen. Das wird dann zum Gewohnheitsmuster. Z.B. kann man die Erfahrung gemacht haben, dass Rauchen vom Stress ablenkt. Dann wird bei der nächsten Stresssituation nach einer Wiederholung der Erfahrung gesucht, und das wird dann zur Gewohnheit.
Das Begehren, durch Rauchen den Stress abzubauen, weil man das so gewohnt ist, kann dann durchbrochen werden, indem man dann z.B. Atemübungen macht.