Beiträge von void im Thema „Interpretation der 3 Zeitalter des Buddhismus“

    Doris Rasevic-Benz:

    Gar nicht. Vergiss so was.
    Mach einfach Dein Ding.


    Ja genau. In dem Wikipedia Artikel steht es ja drin: Um 500 nach Christ kamen so Hunnen und haben viele blühende buddhitischen Reichen ein Ende gesetzt. Es gab Massaker und die Leute hatten das Gefühl in so einer Endzeit zu leben, wo das was vorher galt, seinen Wert verloren zu haben schien.


    Und wenn man Angst hat, vertraut man nicht so sehr auf die eigene Kraft sondern sehnt sich nach Errettung von Aussen. Die "Lehre von den drei Zeitalter" entsprach dieser Gefühlsregung.


    Auch später war es dann immer so, dass man in Zeiten von Bürgerkrig und Verwüstung von Angst in gelähmt war und dehalb gerne glaubte, in einer Endzeit zu sein, wo der normale Buddhismus nicht mehr gilt, und man deshalb irgendein höheres Prinzip oder Wesen verehren sollte.


    maik_b:

    Im 3. Zeitalter, wo die Praxis "wegfallen" würde und an dessen Ende auch die Doktrin Buddhas haben wir uns vielleicht soweit entwickelt das wir beides nicht mehr brauchen um ins Nirwana zu gelangen. Ich habe keine Ahnung wie das gehen soll aber vielleicht hilft uns da ja die Evolution ein wenig auf die Sprünge ;)


    Nirvana und Evolution sind nahezu gegensätzlich: Die Evolution ist von dem Prinzip beherrscht, um jeden Preis - sei es Moral oder geistiger Frieden - zu übereleben. Während Niravana das Verlöschen den unersättlichen Lebensdurst und der mit ihm verbundenen Leiden ist. Evolutionstechnisch ist so ein Mönchsdasein auch ja ganz schlecht für die Zukunft des eigenen Genpools.