fotost:
In Asien, in überwiegend von Buddhisten bewohnten Gebieten sind die Menschen froh, wenn sich in ihren Behausungen kleine Geckos einfinden, die die Insekten und Spinnen in Übermaß verzehren. Beim Umrücken von Schränken ea. wird genau darauf geachtet, daß den Geckos nichts geschieht
Eine muntere Heuchelei....
Ich möchte kein Wesen töten, aber ich richte es gern so ein, daß etwas anderes lästige Wesen für mich tötet.
Ich möchte kein Schlachtvieh töten, aber ich nehme es gern hin, daß andere (nicht buddhistische Chinesen etwa) für mich schlachten.
Schmeckt trotzdem gut
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Im Prinzip ist es der sanftere Weg den natürlichen Lauf der Dinge ein wenig zu unterstützen, als selber zu töten, finde ich.
Kommt auch darauf an welche Probleme man durch Lebewesen bekommt. Abgesehn davon dass manche etwas lästig sein können, gibt es auch immer einen Kampf um die Nahrung, das hat sich bis heute im Prinzip nicht geändert.
Z.B. sind in meinem Garten Massen von spanischen Wegschnecken, die alles Gemüse im nu verzehren würden. Es gibt aber auch Schnecken namens Tigerschnegel, welche die Wegschnecken und ihr Gelege mit großem Appetit auffressen. Die Schnegel sind mir hochwillkommen, die Wegschnecken trage ich woanders hin, wenn ich sie antreffe.
Ich freue mich auch über die streunende Katze die nach Wühlmäusen gräbt und wünsche mir sehnlich ein Mauswiesel herbei. Die Katze kriegt vielleicht dann mal ein komfortables Häuschen, die Bussarde einen praktischen Ansitz.
Man kann dem Ganzen aus dem Wege gehen und das Gemüse am Markt kaufen, dann erledigen andere Menschen die Schädlingsbekämpfung indem sie alle vernichten, inclusive sämtlicher Unbeteiligter, die gerade zur falschen Zeit am falschen Ort sind.