Beiträge von Schroedinger im Thema „Kann mich nicht entscheiden - Theravada oder Zen.“

    Tai:


    Ja, es ist sogar sehr verbreitet und das nicht nur im Westen. Z.B. ist im größten koreanischen Zen(Seon)-Orden, dem Jogye-Orden ein mehrjähriges, intensives Studium der Sutren Voraussetzung dafür, dass man überhaupt Zen-Mönch/Nonne werden kann. Und das schon seit vielen Jahrhunderten.


    Im japanischen Zen ist das doch ebenso, sofern einer in der Tradition was werden soll.


    Zitat


    Festlegen musst du dich meiner Auffassung nach nur in der konkreten Praxismethode.


    Eigentlich nicht. Die Praxis kann durchaus verschiedene Übungsweisen enthalten - es spricht nichts dagegen sowohl Zazen, als auch hin und wieder in der Waldtradition zu praktizieren. Auch kann einer mehrere Lehrer haben. Wer sollte das verbieten?
    Allerdings sollte man sich ernsthaft üben und auch ernsthaft studieren. Dann müsste es ganz gut klappen.

    Lilli:
    suchende2016:

    worauf beziehst Du Dich denn da?


    wie kommst Du zu dieser Meinung?


    Ich beziehe mich nur auf meine Erfahrung mit Menschen und Retreats


    Es wäre hilfreich, wenn du deine Erfahrungen genauer beschreiben könntest. Hast du das aus Gesprächen und wie erkennst du da den Ehrgeiz in der Praxis? Leitest du diese Retreats?

    Kodo Sawaki meinte dazu: