Beiträge von Useless im Thema „Was ist authentischer Buddhismus?“

    mkha':


    1.) die Vier Edlen Wahrheiten, (Tib. ’phags pa’i bden pa bzhi)
    2.) der Edle Achtfache Pfad (Tib.‘phags pa’i lam yan lag brgyad pa)
    3.) die Dreifache Zufluchtnahme (Tib. skyabs-‘gro)


    Frage an alle: Was meint Ihr? Ist das eine Antwort? Ist es die Antwort? ... oder fehlt etwas, ... liege ich vielleicht völlig daneben?


    Da würde mir das bedingte Entstehen fehlen.

    Lieber pamokkha,


    ich muss da dann jetzt kilaya zustimmen. Ich reiße mir hier den Arsch auf, den thread wieder zum Thema zurückzubringen, es gibt erste vorsichtige Ansätze dafür - voids Beitrag (http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=16724&start=90) und vor allem der Beitrag von Sudhana (http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=16724&start=120) - und dann kommt sowas. Leberwurst, vor allem, wenn sie beleidigt ist, schlägt mir auf den Magen...


    Gerade zum Beitrag von Sudhana würde mich jetzt schon Deine Meinung interessieren: Beziehst Du Dich da auf den Text von Sujato und Bramahli (dass die jeweilige Benennung FBT/EBT ein Zufall ist, hieße, sogar meine Leichtgläubigkeit auf die Probe zu stellen). Und auch aus einem Grund, den sowohl wir beide als auch Sudhana kennen, und den ich glaube, zwischen Deinen Zeilen durchschimmern zu sehen, halte ich es jetzt für 'suboptimal', davon zu reden, irgendwo 'reinzurotzen'. Geh' aus dem Forum raus (was mir leid tun würde!) oder bleib hier (eine Entscheidung, vor der ich auch gerade stehe...), aber Bleiben und Reinrotzen halte ich nicht für eine Option. Ich zumindest habe das Gefühl, mal wieder zwischen allen Stühlen zu sitzen... :shock:

    jianwang:

    Nix, war auch "Nur" ne Antwort auf ein post von Doris.


    Auf welchen denn? Ihr letzter Beitrag ist vom 1.7. und ich sehe jetzt nicht, wo da von Dir thematisch drauf eingegangen wird... :?


    Ellviral:

    Ist doch ganz einfach. Es gibt keinen authentischen Buddhismus außer dem der jetzt da ist. Das was pamokkha meint ist einen authentischen Schriften Buddhismus und den hat es nie gegeben. Les doch seine Beiträge, er weiss doch selber nicht was er meint, was er möchte. Es gibt keinen Buddhismus der in Schriften existiert es gibt nur den den wir jetzt leben.


    Ganz so 'einfach' ist es wohl nicht: Das hier sind Deine ersten Worte in diesem thread, die sich mit pamokkha direkt auseinandersetzen. Es geht überhaupt nicht darum, ob pamokkha 'selber nicht weiß was er meint', sondern darum, dass Du in fünf Seiten kein einziges Mal auf Thesen des thread-Eröffners (ob Du sie nun richtig oder falsch findest) eingehst, ihn zitierst oder sonst irgendwas sagst, was mit der Ausgangsfrage zusammenhängt.

    Das ist jetzt ein gutes Beispiel. Ich geb' mir wirklich Mühe, das respektvoll zu formulieren.


    Was hat diese Diskussion zwischen Euch (und auch kal) jetzt noch mit der Ausgangsfrage zu tun? Auf mich wirkt das jetzt so, als habe pamokkha nach einem authentischen Erbsensuppen-Rezept gefragt, aber inzwischen diskutiert man über Unterschiede in den verschiedenen Auflagen der Werke von Brillat-Savarin... :)


    Das Thema, das Ihr diskutiert, ist bestimmt interessant und Euch wichtig. Aber warum diskutiert Ihr das dann nicht in einem gesonderten thread? Es ist diese mangelnde Selbstdisziplin (und ich weiß, dass die mir in vergleichbaren Fällen auch manchmal fehlt!), die aus jedem thread hier einen 'Kessel Buntes' machen.

    Aus aktuellem Anlass


    hedin02:

    In Einem bin ich mir sicher:
    Alle Tibetischen, Zen und noch eine Vielzahl anderer Ausformungen und Symbolisierungen, die im Laufe der Zeit zu der ursprünglichen Lehre dazu erfunden wurden, sind nicht "authentischer Buddhismus".


    Der Abhidhamma umfasst die Grundlage der Buddha Lehre. Er dokumentiert den authentischen Buddhismus, selbst wenn er erst im Nachhinein auf dem Papier manifestiert wurde.


    möchte ich meine Frage von gestern ein zweites Mal stellen:


    Axel:

    Dürfte ich noch mal auf die (schon hier und da ansatzweise diskutierte) Frage zurückkommen, was mit der Benutzung des Wortes 'authentisch' in diesem Zusammenhang an Klarheit zu gewinnen ist?


    Im Moment scheinen wir ja eher wieder zur Ebene der Basta!-Kommentare zu regredieren. Die Chance, sich etwa anhand des gelinkten Textes von Bhikkhu Bodhi (https://info-buddhismus.de/Ara…attvas-Bhikkhu_Bodhi.html) dem Problem der 'Authentizität' zu nähern, wurde verspielt. Vielleicht deshalb, weil es ja für beide Seiten schwieriger ist, auf Sachargumente eines anerkannten Fachmanns einzugehen und mit ihm zusammen über den jeweiligen Tellerrand hinauszublicken, als Meinungen ex cathedra abzusondern.

    kal:

    Kennst Du das Gleichnis von Lin-Chi? Er verbrannte alle seine Bücher. Er tat dies vielleicht nicht wirklich, aber es zeigt, dass all das Wissen auf dem Weg nicht wirklich hilft. Gehe darüber hinaus! Es mag eine Überwindung zu sein, weil Du Dich mit dem Wissen identifizierst, aber Du wirst in den Schriften nicht die Antwort finden. Die Antwort ist in Dir.


    Dafür schreiben Zen-Meister, -Lehrer und -Praktizierende dann aber ziemlich viel...
    :grinsen:

    Mohan Gnanathilake:

    Die Auswertung des authentischen Buddhismus wird durch die Annahme gemessen, dass alle konditionierten Phänomene vergänglich sind „Anicca“, das Leben unter dem Durst des Verlangens leidet „Dukkha“ und alle Identitäten, die unbeständig sind, nichtig sind „Anatta“.


    :like:

    mukti:

    Und Amithaba kann kein anderer Buddha sein, weil es in einem Weltzeitalter nur einen gibt? Weiß jetzt nicht genau, aber bezieht sich das nicht auf ein sogenanntes Weltsystem, und gehört Sukhavathi zu einem solchen?
    Man müsste sich überhaupt genauer mit dieser Richtung auseinandersetzen um zu wissen wie das alles gemeint ist.


    Siehe der gestern oder vorgestern verlinkte Artikel von Bhikkhu Bodhi (https://info-buddhismus.de/Ara…attvas-Bhikkhu_Bodhi.html)

    Zitat

    Die Nikāyas erwähnen bereits sechs Gotama vorausgehende Buddhas und einen, Metteyya (Skt: Maitreya), als dessen Nachfolger. Aus der Überlegung, dass nun aber die kosmische Zeit weder einen erkennbaren Anfang, noch ein absehbares Ende besitzt wurde geschlossen, dass es auch noch frühere Buddhas gegeben haben muss. Folglich wurde die Zahl der vergangenen Buddhas erhöht. Der Bezug zu diesen neuen Buddhas wurde durch allerlei Geschichten erleichtert, die über sie kursierten. Da nun aber auch der Raum unbegrenzt und mit Weltsystemen wie unserem eigenen gefüllt war, die sich in alle der „zehn Richtungen“ erstreckten, behaupteten einige Schulen, es gäbe gegenwärtig Buddhas in anderen Weltsystemen, also lebende Buddhas, die verehrt werden können. Mehr noch sollte es möglich sein mithilfe meditativer Techniken mit diesen Buddhas in Form von Visionen in direkten Kontakt zu treten. Die vom Pāli-Kanon ausgehenden Schulen blieben bei der Auffassung, dass das Auftreten von Buddhas auf unser Weltsystem beschränkt bleibt, während andere Schulen, allen voran die Mahāsāṅghika-Schule, die Vorstellung von über den gesamten, endlosen Kosmos verstreuten Buddhas vertrat, welche auch von Wesen unseres Weltsystems mit hinreichend großer Geisteskraft und Konzentration wahrgenommen werden könnten.