Beiträge von mukti im Thema „"Und morgen Mittag bin ich tot"“

    Axel:

    Wir hatten die Diskussion hier schon mal. Der dritte Fall, der im PK besprochen wird, ist Godhika.


    Ja, wobei Godhika nicht unheibar krank war sondern nicht mehr von der zeitweiligen Erlösung zurückfallen wollte.

    Sherab Yönten:
    mukti:

    Es hätte mit einfließen können die Einsicht in das Vergängliche, das Loslassen und das Sterben in abgeklärtem Frieden.


    Die Hauptdarstellerin hat doch diese Einsicht mehrfach kommuniziert, vor allem gegenüber ihrer Mutter, die von allen Beteiligten am meisten Probleme damit hatte, dass ihre Tochter sterben wird.


    Mir ist vor Allem die Darstellung ihrer Anhaftungen aufgefallen. Eingesehen hat sie dass sie lieber gleich schmerzlos stirbt als noch länger Qualen zu erleiden. Aber ist nicht so wichtig, ich stelle mir öfter bei Filmen vor was man hätte noch besser machen können. Finde es aber gut wenn man sich überhaupt mit dem Thema Krankheit und Tod auseinandersetzt.


    Sherab Yönten:
    mukti:

    Im PK gibt es zwei vom Buddha gebilligte Fälle des Selbstmordes bei unheilbarer Krankheit


    Tatsächlich? Was waren das für Krankheiten?


    Ist in einem Fall hier beschrieben: M.144. Channovāda Sutta http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m144z.html


    Im zweiten Fall hier: S.22.87. Vakkali http://palikanon.com/samyutta/sam22_090.html#s22_87

    Sherab Yönten:
    mukti:

    Heavy Dukkha, nicht wahr. Merkwürdigerweise ist bis zuletzt das innerliche Loslassen der Welt überhaupt kein Thema. Und ja, das Sterben ist nicht so einfach.



    Na ja, wie will man das "innerliche Loslassen" auch künstlerisch darstellen?
    Bei diesem Film habe ich mich gefragt warum "Selbstmord" grundsätzlich im Buddhismus mit negativem Karma verbunden ist.


    Dargestellt wurde ja das Verlangen nach einem letzten guten Essen, nach einem Partner, nach der Familie, die Wehmut des Abschieds und der letzte Kampf gegen das Ende. Es hätte mit einfließen können die Einsicht in das Vergängliche, das Loslassen und das Sterben in abgeklärtem Frieden.


    Im PK gibt es zwei vom Buddha gebilligte Fälle des Selbstmordes bei unheilbarer Krankheit. Diese zwei waren von der Welt losgelöst und haben damit kein kamma-vipaka erzeugt.