Lucky:
"Betrachte alle Dharmas als Träume" ist auch gut, um Meinungen und Vorstellungen fallen zu lassen.
das ist der Ansatz zur Erleuchtung. Es kommt drauf an zu verstehen, dass inhärente Objekte und ein inhärentes Selbst nicht existieren. Daraus ergibt sich nämlich, dass alles ein Traum ist.
Das ist der philosophische Teil und du könntest anhand von Texten darüber nachdenken. Es ist dann die umfangreiche Herleitung, die in dem kurzen Merksatz zusammen gefasst wird.
Dzogchen Ponlop Rinpoche: "der Geist überwindet den Tod" (meine "Bibel", die anderen gähnen schon weil ich das Buch erwähne )
in dem Buch das Kapitel: "Traumyoga" dort das Unterkapitel: "Erscheinung-Leerheit." Du kannst direkt an der Stelle da einsteigen. Du wirst bei der Teilchentheorie abgeholt und es wird bewiesen, dass inhärente Objekte nicht existieren. Die Vipassana Meditation ist die Anleitung zum Verständnis, dass kein Selbst inhärent existiert ( und die Objekte auch nicht). Vipassana Anleitung ist auch in dem Buch.
Fragen kannst du dann hier stellen.
Erleuchtung ist nicht unbedingt nur was zum dran-glauben, sondern es kann philosophisch beleuchtet werden, wieso unsere normale, unerleuchtete Weltsicht eine Illusion ist.
Reinkarnation wird in dem Buch komplett aus Sicht der höchsten Weisheitsebene beleuchtet, kommt also nicht als platte Vorstellung rüber. Irgendwie stellen muss man sich ja, denn der Tod kommt mit Sicherheit. Und da reichen dann die Merksätze eventuell nicht mehr, falls man schon nächstes Jahr in einer völlig anderen Situation ist als fast den ganzen Tag Geschäftsleben. Falls einem nämlich der Arzt sagt, dass man nicht mehr so lange zu leben hat....
Könnte mir jetzt vorstellen, dass das Buch dir doch immerhin näher wäre als Vorschläge aus anderen Religionen, was das Nachtodliche betrifft. Falls du Atheist bist, im Sinne von: "Nach dem Tod kommt nichts" wär es vielleicht ja auch nicht schlecht, dem Gedanken zumindestens mal einen alternativen Vorschlag daneben zu stellen. Denn wer kann schon sagen, er weiß es mit Sicherheit? Der Vorschlag von Dzogchen Ponlop Rinpoche ist der Vorschlag, sich vor zu bereiten. Er sagt man muss dann genauso klar kommen, wie man jetzt im Leben ständig versucht klar zu kommen. Es ändert sich nichts.