Beiträge von Noreply im Thema „Mythen“

    Für mich ist es wichtig immer auch den ganz normalen Menschen zu sehen, dadurch bekommt seine Heiligkeit enorme Kompetenz die ich auf mein Leben anwenden kann. Mich interessiert Tratsch weil damit die Mythenbildung durch Glauben wollen vermindert wird.

    Ellviral:
    Sunu:

    Dann bliebe noch der Leidaspekt. Ab wann wird durch einen "Mythos" leid erzeugt, welches vermeidbar wäre ? Ich denke vorallem dann, wenn dogmatische Ansichten hinzukommen, die einem bestimmten Mythos den Stellenwert einer absoluten, unveränderlichen Wahrheit zuschreiben...

    Aus einem Mythos wird Leiden wenn ein Dogma, eine sicher Wahrheit, gefunden werden will. Das Dogma von Außen war nie mein Problem, der Glaube an ein Dogma in mir durch mich gefunden, geglaubt, hat viel mehr Leiden erzeugt.

    Das Speicher-Bewusstsein, im Sinn von Gerümpelspeicher, aufzuräumen ist schmerzhafte Arbeit.

    Sunu:
    Doris Rasevic-Benz:

    Eben.


    Dann bliebe noch der Leidaspekt. Ab wann wird durch einen "Mythos" leid erzeugt, welches vermeidbar wäre ? Ich denke vorallem dann, wenn dogmatische Ansichten hinzukommen, die einem bestimmten Mythos den Stellenwert einer absoluten, unveränderlichen Wahrheit zuschreiben...

    Aus einem Mythos wird Leiden wenn ein Dogma, eine sicher Wahrheit, gefunden werden will. Das Dogma von Außen war nie mein Problem, der Glaube an ein Dogma in mir durch mich gefunden, geglaubt, hat viel mehr Leiden erzeugt.

    Mir scheint es so das Mythen eher bei den Hirten, Nomaden, Jägern und Sammlern gebraucht werden um sich einen Ort in der Hauslosen Welt zu schaffen, Jenseitige Welten die sich mit ihnen bewegen. Ein Reich das auch ohne festen Wohnsitz ist.


    Für Ackerbau Viehzucht und Handwerk wurden die Mythen zu Sesshaften Welten, wurden Stationär, bekamen auch in den Orten der Häusler Gebäude. Die Mythen der Anderen, Hauslosen, wurden zu Mythos weil sie nicht mehr zu den Häuslichen passten. Beide wussten es besser. In den Orten entstand Wohlstand durch stationäres arbeiten und Gestalten der Umwelt. Bei den Hauslosen durch arbeiten mit den Bedingungen die die Umwelt bot.


    Um zu Buddha zu kommen gibt diese Meinung einen anderen Blick auf das was Buddha mit Hauslosigkeit sagen wollte. Das die Sesshaften mehr auf die sie erhaltende Umwelt achten müssen, eine Eingrenzung der Gestaltung und ein mehr eingehen auf die Lebensweise der Hauslosen, denen nur das Wirken mit der Umwelt gewollt war. Das zusammen führen der beiden Mythen. Ein Teilen beiderseitigem Wohlstand und das gegenseitige Anerkennen der beiden Arten von Wohlstand. Das ein nicht verrottender Besitz nicht zur Ernährung dient wenn er nicht mit denen geteilt wurde die lebenden Besitz ihr Eigen nennen.


    Meine Sicht auf Märchen hat gerade auch eine andere Einsicht gebracht. Da wird immer wieder dieser Konflikt gezeigt, der zwischen Häuslern und Hauslosen. Da sind auch immer Lösungen für die jeweiligen Konfliktlagen gezeigt der immer in aufgeben von Feindschaft hin zur Zusammenarbeit gezeigt. Natürlich auch Strategien den jeweils anderen zu besiegen. Und natürlich verschlüsselt, verbergend, denn die Wirkliche Lösung findet sich in Gerichtsurteilen-akten. Der Mythos ist wichtig um Urteile, Rechtsbrüche zu vermeiden.