Jetzt mach ich einmal eine gewagte Behauptung. Es gibt sicher viele Ebenen auf denen verschiedene Praktiken sinnvoll sind. Aber einen Punkt haben die meisten Praktiken gemeinsam. Wenn man konzentriert bei einer Praxis ist, häuft man kein "negatives" Karma an, sprich solang man ein Mantra chantet, auch wenn man nicht 100% weiss, was es alles bedeutet, auch wenn man einen Text in einer Sprache rezitiert die man nicht versteht, und die man wohl auch falsch ausspricht, in dieser Zeit ist man selten damit beschäftigt, über den Nachbarn zu lästern, sich auszudenken wie man den nächsten Kunden über den Tisch ziehen kann und wie man die letzte Gemeinheit, die einem der Arbeitskollege an den Kopf geworfen hat, zurückzahlen kann. Sprich in dieser Zeit gewöhnt man sich daran "rechte Rede" zu praktizieren, und die Silas einzuhalten. Das mag banal klingen und einem wie verarsche vorkommen. Ich würde diesen Effekt aber nicht unterschätzen. Das ist vielleicht sowas wie der kleinste gemeinsame Nenner der verschiedenen Praktiken. Vielleicht ist es dann auch sowas wie eine unbewusste Entscheidung die 5 Silas einhalten zu wollen.
Ich habe jedenfals bei mir festgestellt, dass sich Praxis positiv auf mein Leben auswirkt. Und dann ist es mir auch relativ Wurst wie der Vorgang heist der da bei mir gewirkt hat (Autosugggestion, Selsbst-Gehirnwäsche), ich muss ihn nicht intelektuel benennen können. Wichtiger ist mir, dass sich mein Leben positiv verändert und ich glücklicher und zufreidener werde.