Andreas:Ich verstehe die Lehre aus meiner Erfahrung so, dass der Andreaskörper vergammeln wird und da gibt es auch kein Entkommen. Damit stirbt und vergammelt auch die unmittelbare Andreaserfahrung. Die Andreastaten wirken aber nach und haben eine bedingt entstandene Ursache. Insofern wird, was ich tue oder unterlasse, irgendwie irgendwo in irgendwem wiedergeboren.
Aber, wie gesagt, nur mein Verständnis.
Nur das dieser Satz von "mein Verständnis" noch mal klar wird.
Diese "dein Verständnis" hat mit der Lehre des Buddha nichts zu tun.
"Dein Verständnis" ist das Produkt des hie im Westen weit verbreiteten
Materialismus was schon klar wurde als du versuchtes den Begriff der
Biologie mit der Aussage des Buddha in Verbindung zu bringen.
Die Biologie ist ja die Wissenschaft vom materiellen Leben und befast
sich mit den Körpern einzelner Organismen sowie ihr Zusammenspiel mit
anderen und ihrer Umwelt.
Die Frage ob die Aussage des Buddha eventuell so zu verstehen sei, das
es sich dabei um gleiche Organismen handele halte ich ehrlich gesagt
mindestens für ganz schön naiv, denn sie kann eigentlich nicht ehrlich
gemeint sein.
Der Buddha hat eine solche Lehre natürlich nicht gelehrt.
Der Buddha hat auch kein Materialismus gelehrt und es geht
in der Lehre auch nicht um eine Befreiung der Fleisch und Zellkörper.
Die Lehre des Buddha ist eine geistige Lehre und die Befreiung
des Geistes aus dem Leiden ist ihr Sinn, was uns nicht zur Entstehung
und dem Vergehen von Zellkörper führt, sondern dem Geistigen Elementen
des Daseins und deren Bedingungen für das Anhalten der Leidensentwicklung.
Daher ist die Auflösung der 10 Fesseln das Ziel der Lehre und nicht die
bloße Auflösung von Zellkörper.