Beiträge von Stawrogin im Thema „Fasten und Buddhismus“

    pamokkha:
    Stawrogin:

    ... welch eine Freiheit im Verzicht liegt.


    Was auch eine gute Antwort ist auf die Frage, ob ein Laie mit Familie, Haus und Garten befähigt ist, die Erleuchtung zu erlangen.


    jianwang:


    Selbst im Abhidhamma werden Hausväter namentlich genannt.
    ( siehe
    https://suttacentral.net/de/an6.119-139 )


    Wenn ich bei Hausvätern als schwierig sehe ...


    Danke an Elliot für diese Pali-Kanon Stelle:


    Zitat

    Majjhima Nikāya 71: An Vacchagotta über das dreifache wahre Wissen - Tevijjavacchagotta Sutta


    Nach diesen Worten fragte der Wanderasket Vacchagotta den Erhabenen. "Meister Gotama, gibt es irgendeinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat?"


    "Vaccha, es gibt keinen Haushälter, der, ohne die Fessel des Haushälterlebens aufzugeben, bei der Auflösung des Körpers Dukkha ein Ende bereitet hat."


    Das scheint gerade ein zu krasser Widerspruch zum Sutta Link von Jianwang:





    Was nun? :lol::rofl:

    mukti:

    Das ist eine Regel für Ordinierte, als Laie tut man halt was man kann oder möchte. Die Regeln zur Schlafregulierung kenne ich nicht so genau, hätte mich auch interessiert, im PK ist oft von "Nachtwachen" die Rede. Generell ist es förderlich für die geistige Klarheit vor Sonnenaufgang aufzustehen. Ich halte mich nicht mehr regelmäßig an das alles, wie früher mal, als ich ein paar Jahre im Hinduismus praktiziert habe. Da habe ich auch sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Die körperlichen Bedüfnisse zu regulieren und in den Griff zu kriegen ist bestimmt wichtig auf dem Weg zur Befreiung. In einer Mönchs- oder Klostergemeinschaft geht es halt leichter, fast von selber, während man alleine leicht nachlässig werden kann.


    Danke Mukti, für die Antwort. Es ist wirklich witzig, wenn ich mir meine Vorstellung von Freiheit vor einem Jahr anschaue, da ging es hauptsächlich darum, das zu tun worauf man Lust hat, heute bzw jetzt merke ich immer mehr, welch eine Freiheit im Verzicht liegt.


    @IkkyuSan, Ich mag am liebsten das Big King Menu, das mit dem extra Käse, da muss ich auch nicht immer die Salzgurke entfernen wie bei Mecces. :rainbow:

    Danke Mukti! Die Erzählung vom Buddha habe ich schon mal gelesen. Die Frage wäre, wenn man nicht um 6 oder 7 Uhr aufsteht sondern um 13 oder 14 Uhr und tief bis in die Nacht wach ist, kann man die einmalige Speise auch später einnehmen? Oder gibt es auch zum aufwachen genaue Regeln? Ich glaube ich habe irgendwas von 3.30 gelesen? Und mich würde interessieren, ob du dich als Nicht-Ordinierter an diese Regel hältst? Ich esse zur Zeit tatsächlich nur einmal am Tag, weil ich ein wenig einen gesünderen Lebensstil mir aneignen will und auch paar Kilos weg kriegen will, als Nebeneffekt habe ich eben diese "glückseligen" Eigenschaften bemerkt.


    Danke auch für denn Hinweis, Jianwang :)

    Ich habe die letzten Wochen die Erfahrung gemacht, das wenn ich sehr wenig esse über denn Tag ich mich ausgeglichener, konzentrierter und harmonischer fühle, als wenn ich gerade frisch vom Burger King rauskomme. Was hat es auf sich? Gibt es Hinweise vom Buddha zum fasten? Oder ist es ein weiters extrem das zu leid führt?





    LG