Beiträge von Noreply im Thema „Buddhismus im realen Leben“

    Ist ganz frisch geprüft. Es ging um die Frage meiner Nichte: Warum sollte man nicht nach Glücklich sein streben? Dabei ist aufgefallen das sie nicht ein ist sondern sich zwecks Sündenbock eine Person erdacht hat, die ihren Namen hat, die ihr immer Unglück bringt. Eins nicht Zwei, aus dem Zen wird dadurch auch verständlich. Wie oft geschieht diese Trennung in ich und Ego, was machst Du da?

    Da hab ich gerade mit jemanden einen Weg gefunden wie Geistesgifte erkannt werden können. Es geht ja darum warum ich immer wieder mit Unwohlsein reagiere. Es geht darum den Stellvertreter in mir zu finden der mir immer wieder Unglücklich sein bringt. Dabei geht es um eine Abspaltung im Denken. Das ist ich und da ist das was ich bin,Ego. Ich und mein Ego. Wenn ich überzeugt bin das da ein Ego ist das mir Probleme bereitet gibt es einen Weg.


    Ich, Eltern, versuchen Ego, Kind, zu erziehen. Wir wir alle wissen klappt das nicht, wir sind ja schließlich alle mal Kinder gewesen und auch meist immer irgendwie Eltern. Wo ist also das Problem? Es liegt in dem Glauben das Ich, Eltern, Erfahrungen haben die, Ego, das Kind nicht machen muss weil wir das ja schon wissen.


    Wie kann ich Ego dazu bringen seine Handlungen zu überprüfen, nicht zu rechtfertigen sondern zu prüfen? Ich frage diese Illusion meines Ich was es da macht. Ich frage das Kind: Was machst Du da? Weiter nichts. Warte auf eine Antwort und frage wieder: Was machst Du da? Dann: Bin ich das? Ist das das was ich will?


    Die Frage an sich selber: Was machst du da? Trennt von Emotionen und gibt den Gefühlen ihre Rechte wieder. Was machst Du da? fragt Helmut nur was er da macht und ob das für uns beide, die ja Eins sind nicht Zwei, ob das denn wohl hilfreich ist. Mal als Zwischen-durch-Mantra ohne Meditation ausprobieren. Sich ab und zu mal fragen: Was machst du da?
    Meist machen wir was und haben nie gefragt was wir da machen. Falls jemand glaubt das Mantras irgendwie helfen, dann frag mal: WAS mach ich da?

    Carneol:
    Ellviral:

    Wenn man es sieht und erfährt fallen einem unendlich viele Worte ein die es nicht sagen können. Die Worte sind kompliziert die Sache ist super einfach.


    Zoom ins Apfelmännchen

    Wenn man sich so einen Zoom ansieht muss man immer bedenken das führt in immer kleinere und tiefere Tiefen, immer Kleiner immer Tiefer. Wer will eine erste Ursache finden?

    Holzklotz:
    Ellviral:

    aber wie willst Du die Skala verlassen wenn Du die Enden nicht kennst. Wie willst Du in den Strom eintreten wenn Du nicht erkennst das es der Strom ist und nicht seine Ufer? Maßstäbe kann ich nur dann fallen lassen wenn ich Beide Extreme kenne. Die Mitte hat kein Maß. Kennst Du "Apfelmännchen"? Nur in diesen winzigen Bereich gibt es eine ungeheure Vielfalt, da ist der Strom, die Mitte und das Feld in dem das Apfelmännchen, erscheint sind die Extreme. Der Rand des Männchen ist die Unvollkommene Vollkommenheit.


    das ist zu kompliziert um wahr zu sein :)

    Wenn man es sieht und erfährt fallen einem unendlich viele Worte ein die es nicht sagen können. Die Worte sind kompliziert die Sache ist super einfach.

    aber wie willst Du die Skala verlassen wenn Du die Enden nicht kennst. Wie willst Du in den Strom eintreten wenn Du nicht erkennst das es der Strom ist und nicht seine Ufer? Maßstäbe kann ich nur dann fallen lassen wenn ich Beide Extreme kenne. Die Mitte hat kein Maß. Kennst Du "Apfelmännchen"? Nur in diesen winzigen Bereich gibt es eine ungeheure Vielfalt, da ist der Strom, die Mitte und das Feld in dem das Apfelmännchen, erscheint sind die Extreme. Der Rand des Männchen ist die Unvollkommene Vollkommenheit.

    Holzklotz:
    Ellviral:

    Vielleicht auch die Freiheit die unperfekte Welt als das zu sehen was sie ist, sie ist Perfekt weil sie nicht Perfekt ist. Ich nehme das Unperfekt als Unperfekt und weiss das das nur meine Meinung ist. :nosee::nohear::nospeak:


    Oder: sie ist vollkommen, obwohl wir sie nicht perfekt finden :)


    Trotzdem weiß auch jeder, der länger den Weg geht, dass man das nicht mit dem Kopf entscheiden kann und Vollkommenheit einfach behauptet oder sich einredet. Das kann auch manchmal ganz schön zermürbend sein (und muss es wahrscheinlich auch)
    Da wo wir uns wehren wissen wir aber, dass wir unser Übungsfeld gefunden haben und das ist eigentlich das Wichtigste, weil der Weg so wieso nie zu Ende ist. Wir dürfen nur nicht aufhören mit dem Üben.

    Das was ist ist auf dem Weg zwischen den Extremen, Perfekt und Unperfekt, das sind die Endpfähle der Strecke. irgendwann pendelt sich die Rennerei in einer relativ breiten Mitte zwischen den Pfählen ein. Unperfekte Perfektion.

    Vielleicht auch die Freiheit die unperfekte Welt als das zu sehen was sie ist, sie ist Perfekt weil sie nicht Perfekt ist. Ich nehme das Unperfekt als Unperfekt und weiss das das nur meine Meinung ist. :nosee::nohear::nospeak:

    fotost:


    LOL.. Son, ich sehe Deine Probleme. Nein, es gibt keine objektive Wahrheit. Da alle Objekte leer sind und frei von Bedeutung gibt es keine absolute Wahrheit. Ich überlasse dieses Thema gern den Religiösen :grinsen:

    es gibt objektive Wahrheit. Da ist Das, hier ist Rose. :rose:

    Buddhismus leben tu ich nicht ich halte mich an die Lehre Buddha. Jemanden Schaden weil das einer von mir verlangt kann im Extremfall die Aufgabe des Ortes sein an dem die Anweisung erteilt wurde. Ansonsten kommt ein klares Nein, egal mit welchen Folgen. Hab ich aus dem Soldatengesetz.


    Eines bekamen Zuträger oft von mir zu hören: Lügen geb ich nicht weiter.
    Weil Du sagst das ich das nicht weiter erzählen soll setzt Du voraus das ich deine Vorstellungen verbreiten werde. Du hast kein Vertrauen.
    Oder das soll bewirken das ich es weiter erzähle.
    Der Achtfache sagt das ich nicht schlecht über andere reden soll. Das tu ich nicht. Soll ich der Hüter über das Einhalten des Weges anderer sein?

    "Eine kurze Geschichte der Menschheit." da ist genau das beschrieben. Wie wichtig das heimliche Reden und der Tratsch ist bei der Ausbildung von Kultur. Tratsch ist für mich sehr wichtig. Ich Tratsch gern, doch nie etwas das ich nicht 100% selber erfahren habe, also keine Erfindungen. Das heißt nicht das ich gegen die Vorstellungen von anderen etwas unternehme das geschieht nur wenn es zu offenen Konflikten kommt. Tratsch ist nützlich für das Gemeinschaftsgefühl unabdingbar bei der Gruppenbildung. Tratsch erweitert das Erkennbare von Personen und Persönlichkeiten. Wenn ich merke das ich in eine Situation gerate in der über mich getratscht wird versuche ich alles um unbemerkt zu bleiben oder gehe schnell weg. Nicht aus Angst sondern weil ich nicht stören will. Nur in offenen Lügen gehe ich dagegen vor erfahre ich dadurch meine Fehler beseitige ich sie.


    "Der Horcher an der Wand hört seine eigene Schand."


    Welch ein Glück wenn jemand mit seiner eigenen Schande umgehen kann und dies zu seinem davon befreien verwenden kann.