Marcelao:Danke IkkyuSan, deine Antwort finde ich sehr interessant und zufriedenstellend und ich werde darüber nachdenken. Insbesondere über Nagarjunas Satz, den du hier angebracht hast. Un ja, ich glaube ich weiß was er aussagt und was du aussagen willst. Dass man immer wieder mit dem Problem zu tun hat, etwas Greifbares hochzustilisieren (sogar wenn man den Begriff Leerheit benutzt) und darin liegen einige Fallen, denn so ist nunmal unsere Tendenz des Greifens und die Tatsache, dass wir oftmals Worte und unseren konzeptuellen Geist bemühen müssen, um diese Dinge zu begreifen, ist fast schon ironisch. Danke auch Dir Nils und euch Anderen für eure Inspiration! Hallo zurück!
Ja da hast du vollkommen Recht mit deiner Beobachtung. Wir ergreifen die Dinge, weil wir Ruhe möchten, so nach dem Motto: "Ah jetzt weiß ich Bescheid, jetzt hab ich endlich die Antworten gefunden". Doch so funktioniert das nicht (auf Dauer). Nagarjuna kann sehr gut aufzeigen, warum das so ist und das wir uns ständig auf Schatten stützen.
Im Zen sagt man halt, dass die Erkenntnis der Leere nicht alles ist und das man auch daran (wie an allem anderen) nicht anhaften soll. Dann entsteht der Dreischritt: Baum-kein Baum-Baum