Dowakwak:Alles anzeigenHallo,
Achtsamkeit ist im Buddhismus ja ein wichtiges Thema.
Ich fühle mich durch dieses ewige "Achtsam sein müssen" allerdings genervt. Eine Zeit lang macht mein Geist das Spiel mit, dann sehe ich es allerdings als unnötigen Zwang und es entsteht ein innerer Widerwille gegen die achtsame Praxis. "Andauernd daran denken, auch sich und seine Gefühlte zu achten, andauernd im Hier und Jetzt sein müssen".
Kennt das jemand? Wie komme ich da raus?
Sie dir doch mal dieses genervt sein genau an. Sie dir dabei zu, bei diesem genervt sein. Mach das immer wieder, wenn es auftritt.
Dass sich das, was du da Geist nennst, dagegen wehrt, erkannt zu werden, ist völlig normal.
Um mal bei den zehn Ochsenbildern zu bleiben, es ist ganz normal, das der Ochse sich gegen den Strick, das Leitseil wehrt. Er möchte lieber frei und ungebunden herumstreifen.
Die Kunst ist es nun, zu Anfang eine Balance zu finden, zwischen dem Anziehen und dem Lockerlassen des Seils. Hast du sie gefunden, kannst du das Seil immer fester ziehen und irgendwann hast du den Ochsen (deinen Geist) am Zügel.
Das ist nicht das Ende der Übung, aber schon mal ws.