Beiträge von Monikadie4. im Thema „Wie weit kann die romantische Liebe im Buddhismus gehen?“

    So wie Du, SpiriBuddhist, habe ich auch mal gedacht. :?
    Heute bin ich davon überzeugt, dass das alles unnötige - aber vielleicht wichtige - Auseinandersetzungen sowohl innerer als auch äußerer Natur sind. Was denkt man sich alles zurecht, nur um ja ein richtiger Buddhist zu sein.


    Aber selbst, wenn Du auf dem richtigen Weg bist, wie willst Du Deine Freundin davon überzeugen?
    Ich würde loslassen, aber ich würde mich auch beob-achten, was mir wichtig ist, inwieweit ich die Lehre verstehe, was ich umsetzen kann - und ob ich überhaupt muss.


    Der Buddha hat zu Haushältern gesprochen und ihnen auch Hinweise zur Führung einer Ehe gegeben. Die Regeln für Mönche und Nonnen gibt es aus ganz bestimmten Gründen, die bereits oben erwähnt werden. Ein Kloster ist schließlich kein Ashram in Puna. Aber eine Ehe bzw. eine Liebesbeziehung (so etwas wie heute gab es ja zu Buddhas Zeiten gar nicht), die mit Respekt und Achtung gelebt wird, widerspricht nicht dem 8fachen Pfad. Fährst Du ein Auto? Und Deine Freundin, nutzt sie die Vorteile unserer heutigen Zeit? Sicher, denn sonst hättet Ihr ja nicht täglich Kontakt halten können. All das gab es zu Buddhas Zeiten nicht.


    Hören wir doch auf damit, alles an alten (indischen) Regeln und Ritualen bzw. Wertvorstellungen festmachen zu wollen. Es genügt der achtfache Pfad und das Verstehen der Vier Edlen Wahrheiten.
    Und wenn man sich dann noch zu Zweit darüber austauschen und inspirieren kann, ist das ein großes Glück, selbst wenn es vergänglich ist und Leiden mit sich bringt.
    _()_ Monika