Beiträge von Sunu im Thema „Der ganze Mond und der ganze Himmel spiegeln sich in einem einzigen Tautropfen“

    Es ist ja auch wieder so eine Sache, was jeweils unter " Glauben" verstanden wird. Ob man noch flexibel reagieren kann usw., weil bewusst ist, dass das was man sieht ( und was nach gewissen Regeln zu funktionieren scheint), bedingt entstanden ist. Das auch bewusst ist, dass selbst dieser Bewusstheit keiner absoluten Wahrheit zu Grunde liegt ( weil diese bei Prüfung nicht aufgefunden werden kann) und sich "nur" auf das " Beenden von Leid" bezieht. Wir laufen ja z.b. auch alle mit einem blinden Fleck im Sehfeld herum...merken es aber nicht, weil das Gehirn diese Lücke durch Berechnung schließt. Jetzt könnte man sagen, dass das Glaube ist, ich definiere Glaube aber so, dass zum Glauben etwas ganz konkretes, festes, unabhängig existentes angenommen werden muss, dem man sich mit absoluter Hingabe zuwenden kann. Sowohl, dass so ein konkretes, festes, unabhängiges Ding existiert, als auch, dass es nicht existiert, muss geglaubt werden....weil man beides Wahrnehmen müsste, um es beweisen zu können...in dem Moment wenn ich es aber wahrnehme, ist die Unabhängigkeit eines solchen Dings nicht mehr beweisbar, weil es nur bedingt durch meine Wahrnehmung wahrnehmbar ist.