Lieber Frieden-und-Freude,
Frieden-und-Freude:
Das Ausmaß an Leugnung oder Relativierung der Tatsache, dass eine buddhistische Bevölkerungsmehrheit unter Beteiligung von nationalistischen Mönchen gegenwärtig ein Verbrechen in großem Stil verübt, ist in diesem Forum offenbar ganz erheblich.
ich bin da ganz bei Dir. Es ist verblüffend und enttäuschend zu sehen, wie einfach Verleugnung ist.
Ich hatte es weiter oben schon geschrieben und wiederhole es:
Ich als Buddhist verurteile die Taten, die derzeit in Myanmar an der muslimischen Minderheit begangen werden und distanziere mich davon. In keiner mir bekannten Auslegung der Lehre des Buddha ist ein solches Vorgehen mit dem Buddhismus vereinbar. Und es ist mir von ganzem Herzen und aus tiefster Überzeugung dabei scheißegal, wer angefangen hat. Ich finde es traurig und aus buddhistischer Sicht unbegreiflich, ansehen zu müssen, wer nicht aufhört.
Sollte ich hier tatsächlich Fake-News aufsitzen und auf islamistische Propaganda reinfallen: das Risiko nehme ich gern in Kauf.
Es kotzt mich an, zusehen zu müssen, was Menschen Menschen antun. Das hat nichts mehr zu tun mit wer wieso wann warum.
Das hat auch nichts mehr mit Akzeptanz der Wahren Wirklichkeit zu tun.
Die Welt ist eben so? Friss' oder stirb? Setz' Dich auf Dein Kissen und leb' damit?
Nein.
Ganz sicher: Nein!
Andreas