Beiträge von Kaffeebohne im Thema „Atempause beim Meditieren“

    mkha':

    Irgendwann jedoch hat es keinen Spaß mehr an dem Getue. Es gewöhnt sich zunehmend an den Sattel und freut sich sogar sichtbar, sobald Du den Sattel vom Bock hebst, (Geländegang angesagt). Ebenso wird sich auch Dein Geist "ausgetobt" haben, und freudig-gelassen in der Stille ruhen, sobald er die Chance dazu witterṭ. :);)
    LG mkha'


    Na hoffentlich erleb ich das noch ;) Jedenfalls Danke schön an alle für ihre Ratschläge.

    Das Problem sind die Pausen zwischen den Atemzügen. Da fällt meinem Geist so allerlei ein ;) Aber ein anderes Phänomen stört mich eigentlich noch mehr. Die Gedanken sind ja relativ klar, sobald sie mir bewusst sind, kann ich sie aufgeben und mit euren Tipps geht es schon ganz gut. Sie kommen zwar im Millisekundentakt, aber ok. Schwieriger ist diese Art "Hintergrundrauschen". Keine Gedanken, aber das Wissen, dass der Geist nicht ruhig ist. Klingt blöd, aber ich weiß nicht, wie ich sonst sagen soll.


    Beispiel: Ich atme ein und aus. Da ist kein klarer Gedanke. Aber das Bewusstsein, dass ein Gedanke oder ein Gedankenkeim da ist. Der Geist ist nicht klar und nicht zu 100% beim Atem. Ich kann nicht mal sagen, ob es eine Stimmung ist oder ein Gedanken, aber es ist da und lenkt ab. Wenn ich mich darauf konzentriere, wird es zu einem Gedanken. Oder vielleicht lenkt mich das Umlenken der Aufmerksamkeit so ab, dass irgendwo ein neuer Gedanken heraushüpft, keine Ahnung :grinsen: Jedenfalls ist es wie einleichtes Hintergrundrauschen, dass sich nicht ignorieren lässt und, da sehr diffus, auch nicht fallengelassen werden kann. Kennt das jemand? Oder ist das mein persönliches Privileg? :badgrin:

    Liebe Alle,


    kurze Frage: Wenn ich mich bei der Medidation auf den Atem konzentriere, kommen ja gerne mal Gedanken auf. Ich konzentriere mich aufs Ein- uns Ausatmen, was geht, weil da ist ja auch "Action". ;) Aber bei längerer Medidation werden die Abstände zwischen den Atemzügen länger, und hier bin ich aufkommenden Gedanken stärker "ausgeliefert", weil sich der Geist ja nicht auf einen Vorgang fokussiert. Gibt es einen Kniff, das Aufkommen von Gedanken zu verringern?


    Liebe Grüße