Beiträge von E1NER im Thema „Verheiratete Mönche“

    Ich kopieren hier die 3. Sila rein:


    • Ich nehme mich der Übungsregel des Abstehens von sexuellem Fehlverhalten an.

    Was genau sexuelles Fehlverhalten ist, ist meiner Meinung nach Auslegungssache. Auf jeden Fall ist immer etwas das einem oder andern schadet ein Fehlverhalten.


    Sonst kann man es ja halten wie Nolte

    Der machte was er wollte

    Ich will hier nur einlenken

    Buddha wollte uns nicht einschränken

    Er wollte uns befreien

    Wer will, dann auch zu zweien👫


    Einheitssucher - Mitglieder - Buddhaland Forum


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    Ich wollte damit auch sagen, dass der äussere Titel eines Menschen (oder Nicht-Titel) nicht unbedingt immer mit der inneren Realität dieses Menschen im Zusammenhang steht. Aber Du Shunyata wärst ja ein freundlicher Zen-Meister.:)


    Ich fände noch das was ich ein geklammert hatte erwähnenswerte. Du bist ein 🐒Klammeraffe E1NER.:grinsen:

    OT:

    Zitat

    Ich mach dich zum Nobelpreisträger


    Ich würde es ja nicht wollen mit dem Erfinder der Lobotomie in eine Schubladeu gesteckt zu werden, void. Der hat ihn bis heute nicht aberkannt bekommen, soviel ich weiß.

    Wieder näher am Thema:

    Ich finde Dich mutig Shunyata. Und ich freue mich mit einem zukünftigen Zen-Meister per Du zu sein. Ich wünsche Dir auf jeden Fall diesen spirituellen Fortschritt! Aber der Weg dahin ist wahrscheinlich relativ lang. Und der Weg ist ja vor allem auch das Ziel.:buddha:


    Ich wollte damit auch sagen, dass der äussere Titel eines Menschen, nicht unbedingt immer mit der inneren Realität dieses Menschen im Zusammenhang steht. Aber Du Shunyata wärst ja ein freundlicher Zen-Meister.:)

    Im Buddhismus werden Frauen teilweise als Hemmnis auf dem Weg der Mönche zur Erleuchtung angesehen. Im Theravada-Buddhismus und teilweise auch im tibetischen Buddhismus bestimmen Ordensvorschriften für Mönche und Nonnen ein zölibatäres Leben.

    Die Betonung liegt auf ,,teilweise". Keine allgemeingültige Regel...

    ... weil hier manch einer meint, man müsse die Lehren des Buddha an die heutige Zeit anpassen.

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    Buddhas Lehre ist doch zeitlos. Und manches was Buddha gelehrt hat, ist sicherlich der damaligen Zeit angepasst. Aber das Interessante am Buddhismus ist und bleibt eben das Zeitlose. So sehe ich es, wer will darf es natürlich auch anders sehen. Aber den absoluten Anspruch auf Wahrhaftigkeit hat niemand gepachtet. Nicht ich, nicht Du, noch sonst irrgendwer.

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    Meine Standart-Denkschablone:


    Die Einheit von Ob- & Subjekt ist eine Analogie für die Wahrheit bzw. Wirklichkeit (hat Karl Jaspers wohl so in der Art mit seinem Subjekt-Objekt-Spalt formuliert). Ob- & Subjekt ist gleichbedeutend mit: Materie (also Körper) & Geist, bzw. Praxis & Theorie. Wer den Objekt-Subjekt-Spalt schließen will, sollte sich mit seinem Körper & dem seines Partners anfreunden. Das habe ich aber nun theoretisch formuliert, in der Praxis heißt das, dass ich meine Freundin liebe. Wie geht Deine Praxis Arthur1788 . Oder bist Du so eher der theoretisierende und dem Subjekt huldigende Philosoph wie Descartes? Der hat ja den Spalt zwischen Ob- & Subjekt kultiviert. Der Spalt zwischen Ob- & Subjekt ist auch der zwischen Na- & Kultur. Diese beiden sollten sich aber nicht bekämpfen!


    Ich bin lieber ein natürliches Wesen und suche die Wahrheit, darum mag ich das Körperliche.


    (Auch wenn ich mir selbst meistens zu theoretisch bin.)

    Ich habe die Vermutung, wenn man sich als Mann die Sexualität versagt, man(n) eher Prostata- & Hodenkrebs bekommt. Bei weiblichen Tieren ist es ja so, wenn die nicht Junge bekommen, das Gebärmutter- & Eierstockkrebsrisiko sehr zunimmt. Die Lebenskraft, die nicht im Leben mündet, wird zu einem Krebsgewucher. Warum soll das bei männlichen Tieren, inklusive der menschlichen Männer anders sein? (Der Mann muss ja nicht Kinder austragen, für ihn reicht es Samenergüsse zu haben, in diesem Kontext.)


    Eine Studie dazu wäre interessant...

    Arthur1788 Schopenhauer, du bist ja mehr ein Geistesmensch, so steht es in Wikipedia. Aber gönne uns Körperfreunden doch unsere Körperfreuden. Ob man ein ernsthafter Buddhist ist, hängt meiner Meinung nach nicht davon ab. Ganz im Gegenteil, die östlichen Philosophien zeichnen sich im Gegensatz zu den westlichen, durch mehr Körperfreudlichkeit aus.

    Vermutlich hat Buddha in seinem Grundsatz des sexuell enthaltsamen Mönchsleben, auch nicht daran gedacht, dass es 2¹/2 Jahrtausende später Verhütungsmittel geben wird. Und Sexualität verursacht ja nur dann Leid, wenn Eifersucht aufkommt (mal abgesehen von Vergewaltigungen und anderen Scheußlichkeiten). Sonst ist es ja sehr schön. Man kann dem Problem mit der Eifersucht auf verschiedene Weise begegnen. Ich setze auf Treue. Wer einen anderen Umgang damit hat, muss halt aufpassen, dass er andere & sich selbst nicht seelisch dabei verletzt, wenn er das hinbekommt, ist das ja auch Okay. Sexualität hat auf jeden Fall eine spirituelle Dimension.


    Wäre es nicht egoistisch von einem Mann, nur weil er ein spirituelles Ziel hat, keine Frau (bzw. keinen anderen Mann) zu beglücken?