Beiträge von void im Thema „Zur Effektivität der buddhistischer Selbstbefreiungspraxis in "buddhafernen" Zeiten“

    nabnab:

    Nach Ausklingen der Diskussion frage ich mich, ob dieser Thread nicht auch als eine von vielen Formen des Anrufs an uns Menschen durch Amida gesehen werden könnte.


    Muss wohl jeder für sich selbst entscheiden ...


    Wir haben ja einen eigenen Foren-Bereich nur für den Amida-Buddhismus, in dem aber leider nicht viel passiert. Es scheint wenige zu geben, die sich da zum Werkzeug für Amidas Aufruf machen lassen.

    nabnab:

    Ja - im Speziellen meine ich die Jodo Shinshu. (Shinran Shonin)


    Ich habe das so verstanden, dass Shrinran davon ausging, daß wir uns in einer Zeit des Niedergangs des Dharmas ( Mappô ) befinden, in dem alle anderen buddhistischen Methoden nicht mehr praktikabel sind: Weder macht es noch Sinn sich an den Sutras zu orientieren, noch macht es Sinn zu meditieren und auch die tantrischen Methoden sind wertlos. Einzig allein das Vertrauen zu Amida Buddha bietet noch einen Weg zur Befreiung. Weswegen es schon seit 1000 oder 1600 Jahren keine Befreiten mehr geben soll.


    Fasst man dies wortwörtlich auf, macht dies den Dialog zwischen den Gruppen sehr schwierig, weil es ja leicht auf ein "Alle anderen sind auf dem falschen Dampfer" hinausläuft. Dies muss aber nicht der Fall sein, da wenn man über ein naives Verständnis hinausgeht die Unterscheidung was "fremde Kraft" und was "eigene Kraft" ist, sehr subtil werden kann.