Beiträge von accinca im Thema „Woher kommt die Welt?“

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    aber wenn ein Buddha das sagt, dann gibt es auch keinen.


    Nicht nach meinem Verständnis.


    Naja, Verständnisse sind ja bekanntlich verschieden.
    Nach meinem Verständnis wäre er aber dann auch kein Buddha.

    Doris Rasevic-Benz:

    Also, ich habe gelernt, dass ein Anfang nicht zu erkennen sei. Das bedeutet nicht, dass es keinen gäbe, es bedeutet er sei nicht erkennbar.


    Bei normalen Menschen mag dein Schluß richtig sein,
    aber wenn ein Buddha das sagt, dann gibt es auch keinen.


    Der Satz mit dem Anfang stößt beim normalen Menschen
    gewöhnlich nicht einmal auf Verwunderung. Vielmehr
    halten sie ihn für eine legitime Frage.
    Das ist er aber nicht.
    Es ist aber in etwa so, als würde jemand die Frage:
    "wie schnell ist 1KG Kartoffeln?" für eine legitime Frage halten.
    Da ist eine Antwort auf diese Frage "nicht zu erkennen".
    So erklärt auch der Buddha diese Frage als eine endlose Fragerei.
    Also eine Frage die man nicht beantworten soll da die Voraussetzungen
    für eine Antwort fehlten.

    kilaya:

    In den Mahayana-Lehren / im Tantra wird auch davon ausgegangen, dass Buddha sich später wieder in nicht manifesten Formen gezeigt hat (Im Trikaya: Sambhogakaya) um das Rad der Lehre erneut zu drehen und die tantrischen Unterweisungen zu geben, die nur von sehr verwirklichten Praktizierenden wahrgenommen und weitergegeben werden konnten.


    Allerdings haben wir dann keine Lehre des Buddha mehr und
    kein Erlöschen von irgendwas.