Beiträge von Igor07 im Thema „Kammatthana Leichenbetrachtung“

    Tot zu sein ist ein ganz üblicher Zustand in der Bandbreite von Körpern. Sie entstehen, wachsen, gehen kaputter und zerfallen halt.

    Zitat

    Die eigentlichen Anweisungen im Satipaṭṭhāna-sutta erfordern dann einen Vergleich des eigenen Körpers mit dem Zustand eines solchen Leichnams in dem Verständnis, dass man nicht vor diesem Schicksal gefeit ist. Um diesen Vergleich durchzuführen, schlage ich vor, die sich auf den Atem stützende Vergegenwärtigung des Todes anzuwenden. Diese Vergegenwärtigung des Todes wird andernorts in den Pāli Lehrreden und ihren Parallelen beschrieben, die darauf hinweisen, dass man sich der Tatsache bewusst sein sollte, dass man nach dem nächsten Atemzug (oder nach dem

    nächsten Bissen beim Essen) sterben könnte.9

    Auf diese Weise wird man, gestützt auf eines der im Satipaṭṭhāna-sutta beschriebenen Bilder eines Leichnams als Ausgangspunkt, sich des Atems bewusst in dem Verständnis, dass dies der letzten Atemzug sein könnte. Die Tatsache des Todes, die vorher als ein Objekt mit Hilfe einer geistigen Vorstellung eingeführt wurde, wird nun das Subjekt der Betrachtung, indem sie erfahrungsmäßig mit einem selbst verbunden wird. Auf diese Weise wird die allgemeine Tatsache des Todes konkret zu meinem Tod.

    Analayo unterrichtet diese Methode in Deutschland: "


    Das Studien- und Meditationsretreat mit Bhikkhu Anālayo richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereits Erfahrungen mit buddhistischen Schweigemeditationsretreats gesammelt haben und ihre Kenntnisse des Satipațțhāna-Sutta vertiefen wollen. Die Anleitungen stützen sich dabei auf die drei Hauptversionen des Suttas im Palikanon und in zwei parallelen chinesischen Versionen. Morgens wird es eine Unterrichtseinheit mit Gruppenarbeit und Diskussionen geben (Üben achtsamer Rede und achtsamen Zuhörens). Ab 13 Uhr ist edle Stille unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und es wird Meditationsanleitungen des Bhikkhu zu den vormittags erarbeiteten Themen geben.

    Als Vorbereitung für diesen Kurs ist das Studium des Buches von Bhikkhu Anālayo „Perspectives on Satipațțhāna“ (Windhorse Publications 2013) obligatorisch. Das Buch wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 im Beyerlein und Steinschulte Verlag unter dem Titel „Satipațțhāna aus der Perspektive des frühen Buddhismus“ erscheinen. Zusätzlich ist die Lektüre von „Der direkte Weg – Satipațțhāna“ von Bhikkhu Anālayo empfehlenswert. "


    So sind die Quellen:



    https://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/pdf/5-personen/analayo/exploringsatipatthanagerman.pdf


    atipaṭṭhāna aus der Perspektive des frühen Buddhismus. Herrnschrot: Beyerlein & Steinschulte, 2018.


    Und dann bringen es solche Lügenerzähler wie du

    Man sollte es ihm sagen:



    Bhikkhu Anālayo ist ein deutscher Mönch, der seine tiefe Meditationspraxis mit wissenschaftlicher Arbeit zum frühen Buddhismus verbindet. Er ist Autor einer Reihe von Büchern, darunter: „Perspectives on Satipațțhāna“, „Der direkte Weg – Satipațțhāna“ und „Excursions into the Thought – World of the Pāli Discourses“. Zur Zeit wirkt er unentgeltlich als Professor am Numata Zentrum für Buddhismuskunde der Universität Hamburg und forscht am Dharma Drum Buddhist College in Taiwan.

    das du "normale" Menschen für so verblendet hältst, macht natürlich klar welch Geistes Kind du bist: ein Heiliger, ein Wissender, ein nicht normaler Mensch.

    Aber selbstverständlich, dass ich auch verblendet bin, ansonsten ich wäre wenigstens

    arhat , *lach*, alles Gute. Danke sehr für die Stimmung s-Erhellung. :taube: :taube: :taube:

    Wenn sie nur ihren eigenen Körper betrachtet hätten, wäre alles gut. Aber die waren so verblendet, dass sie den Zustand ihres Körpers mit dem Zustand einer Leiche verglichen haben. Also schon mal irre. Entweder betrachte ich eine Leiche oder meinen Körper.

    Das ist nicht irre, so sollte man meditierten. Denn der Körper gehört mir nicht, wie alles andere auch. Er ist nur der Teil von der Natur. Das ist nur die Illusion. Der Körper stirbt, früher oder später. Dass es nicht für jeden ist, das wäre die andere Frage.

    Ich zitiere aber besser wieder Analayo:



    "Das Sich-Besinnen auf den Tod dient auch als nützliche Vorbereitung

    für die Zeit, wenn der Tod kommt. Als die abschließende Übung der Körperbetrachtungen

    kann die regelmäßige Besinnung auf den Tod zu der

    Vergegenwärtigung führen, dass der Tod nur in dem Maße furchterregend

    ist, in dem man sich mit dem Körper identifiziert.164 Mit Hilfe der Körperbetrachtungen

    ist es möglich, die wahre Natur des Körpers zu begreifen und

    dadurch das Anhaften daran zu überwinden. Freiheit von Anhaften an den

    Körper ist auch Freiheit von jeder Furcht des körperlichen Todes.165"


    Der normale Mensch identifiziert sich vollkommen aber mit dem Körper. Es geht darum diese sehr hartnäckige Illusion des Herrschens Garaus zu machen.


    Ajahn Chah sagt doch dasselbe: „ Alles unterliegt Veränderung und Verlust. Dies ist eine Tatsache

    des Lebens, die wir nicht ändern können. ...Aber der Buddha sagte auch,

    dass wir Körper und Geist kontemplieren können, um ihre Unpersönlichkeit

    zu sehen, um zu sehen, dass sie weder „ich“ noch „mein“ sind.

    Sie haben nur eine vorläufige Realität. Es ist wie dieses Haus, es ist nur

    nominell deins. Du kannst es nirgendwohin mitnehmen. Gleiches gilt für

    dein Vermögen, deinen Besitz und deine Familie – sie gehören dir nur

    nominell. Sie gehören dir nicht wirklich, sie gehören der Natur.“.



    Nochmal, kein „Ich“ und „Mein“. Die alle gehören der Natur , (nicht „Mir/Dir), die un-persön-lich ist. Technisch gesprochen: Anatta. So ist die Realität, wie es ist, kein Märchen für denen , wer im Buddhismus die Vertröstung sucht. So sehe ich. Sorry. Man kann das Löschen, aber nicht die Realität . LG.

    Ich zitiere Analayo, "Der direkte Weg", S. 169: ( im gedruckten Buch):


    Lol, aber der Haken besteht darin, dass es dort um die eigene Körperbetrachtungen geht, aber keine Leichen.

    Alles kann töten, ich scherze,klar. Wie es Paracelsus sagte:


    Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.