Ich denke der Schein kontunierlicher Identität entsteht durch den in Form und Zusammensetzung gleich bleibenden Körper. Der bildet den grundlegenden Bezugsrahmen für die Identität.
In Wirklichkeit ist da nur Bewusstein und sein Inhalt bzw. das Objekt. Begehren ist bedingt durch ein Ich das begehrt und umgekehrt, ein Ich ist die Bedingung für Begehren. Verblendung und Begehren bedingen einander, heißt es auch im Palikanon. Wenn der Körper zerfällt wechselt das Bewusstseinsobjekt, Begehren bedingt einen neuen Bezugsrahmen, einen neuen Körper, ein neues Ich. Durch diese Zäsur, den Wechsel des Körper-Ichs, den Bezugsrahmen der Identität, gibt es gewöhnlich keine Erinnerung an den vorigen Körper. Es gibt aber eine Kontinuität bezüglich Ursache und Wirkung, das Vorige bedingt das Nächste.
Naja das sind halt Erklärungsversuche, so richtig erkennen tut man das nicht, ich jedenfalls nicht. Aber von welcher Seite man es auch betrachtet, durch kamma-vipaka aufeinanderfolgende Leben, die sogenannte Wiedergeburt, erscheint mir von allen Möglichkeiten die Wahrscheinlichste zu sein.