Beiträge von jianwang im Thema „Begehren und Ich-Vorstellung (Henne und Ei)“
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Die Wahrnehmung, das dieser Körper existiert, ist doch natürlich.
Und doch ist da kein "Ich", d.h. kein wirklich und real existierendes Ego ausser als Geist-Illusion vorhanden. -
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Jedes Begehren entsteht im Denken. Ohne Denken gibt es kein Begehren.
(Nicht mit Reflexen wie Hunger verwechseln.)Doch ohne die Übung ist es schwer, dies zu trennen ...
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@accina
Sry, Du hast wohl mein Wort missdeutet.
Mit Achtsamkeit meine ich in dem Zusammenhang etwas Anderes als genau hinschauen oder -hören. -
@accona
Du vergleicht Äpfel mit Birne.
Ok, der Grund des Gewässers ist nicht zu sehen. Ist dies ohne Gedanken - Ketten also gut oder schlecht?Ich habe erkannt : Keine Wahrnehmung, kein Ding hat eine solche Eigenschaft wie gut oder schlecht. Dies fügen nur wir ihm hinzu und das noch Jeder anders.
Nimm hell und dunkel : Für ein Liebespaar ist der Park hell, für einen nach Hause Eilenden dunkel.
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OT
Sudhana ... nicht böse sein.
Ein Freund von mir las gerade Deinen letzten Post ... kein Buddhist ... von ihm (O-Ton)
HÄÄÄ?
Ich mag Deine doch sehr "wissenschaftlich" geschriebenen Artikel, doch amüsierte es mich, es ihm zu "übersetzen".
Reaktion : Wieso solches Fachchinesisch?
Ich: Neee fach-sanskrit.
Dann haben wir Beide herzhaft gelacht.Ich danke Dir für diesen unmissverständlichen Post.
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Wahrnehmung ist imho nur dann "gefärbt", wenn keine Achtsamkeit vorhanden ist. Die Wahrnehmungs-objekte sind imho erst neutral und werden dann beim Übergang zum Bewusst-sein bewertet. Man fügt der reinen Wahrnehmung etwas hinzu (gut/schlecht, gross/klein, mag ich/mag ich nicht) und "verdirbt" sie damit.
Deswegen üben wir die Erfahrung nur einer Aktivität, um die Wahrnehmungsobjekte ohne "störendes" Denken zu erfassen.
Ein Geräusch zu hören ist eine Aktivität - zu denken "Das war die Tür oben" die zweite ...
So kann keine Gier in dem Moment entstehen ... -
Wie beneide ich den Regenwurm ... ... oder war's ein Frosch?