Beiträge von Stawrogin im Thema „Zwanghaftes schlucken“

    void:

    Was ist, wenn du dich beim Atmen statt auf den Mund auf das Heben und Senken des Bauch konzentriest?


    Also ich konzentriere mich auf denn Nasenflügel Bereich. Ich konnte allerdings merken, das sobald ich durch denn Körper manchmal zur Abwechslung fahre, also so eine art Body-Scan mache oder allgemein auf die Empfindungen des Körpers oder auch auf die Emotionen achte, das schlucken sich reduziert. Tatsächlich könnte ich es mit der Bauchdecke mal ausprobieren, danke für denn Tipp.
    Ich denke allerdings, das es eher das Ergebnis vom Geist ist bzw vom denken allgemein.


    Losang Lamo:

    Ich hab keine Ahnung davon.


    Ich kenne mich nur mit eigenen ähnlichen Phänomenen aus und halte sowas für Reinigungsprozesse. Die Meditation löst tiefsitzende Stresse und das kann sich dann körperlich äußern. Toll wäre, wenn Du (D)einen Lehrer fragen könntest.
    Wenn ich Halssachen habe, hängt es mit Kommunikation zusammen - bei mir. Bei Dir ist es vielleicht ganz was anderes. Vielleicht hat es mit dem Kehlchakra zu tun, das mit der Rede verbunden ist - oder es gibt irgendwas, woran Du schwer zu schlucken hast.
    Wenn es mein Problem wäre, würde ich versuchen, mit sanfter Intelligenz die Meditation regelmäßig fortzuführen. Man ist ja wie ein scheues Pferd, auf das man selbst beruhigend einwirken muss. Deshalb finde ich übermäßige Strenge mit sich selbst falsch: nicht stocksteif weitermachen, sondern variieren irgendwie. Damit umgehen. Dies und das probieren - ganz ruhig.
    Bei mir löst sich sowas manchmal, wenn ich mal eine Zeitlang mehr anstatt weniger praktiziere.


    Wenn Du selber keinen Weg findest, würde ich mir Rat bei einem guten Meditationsmeister holen.


    Danke auch für diese Überlegung. Tatsächlich wäre ein Lehrer gut, leider habe ich denn nicht. Es könnte wirklich eine art "Stress-Entladung" des Körpers sein. Aber alles schön und gut, nur wird mir das zu wissen wahrscheinlich nicht weiter helfen, höchstens es einfach zu akzeptieren. Aber ja, wahrscheinlich muss ich es langsamer angehen lassen.



    PS: Wenigstens ist mein größtes Problem mit denn einschlafenden Beinen nun gelöst. Es lag daran das ich viel zu weit mich auf das Kissen immer setzte und nicht zur Hälfte bzw sogar 1/4. Was noch geholfen hat, waren die kreiselnden Bewegungen die man im Zen macht, die einem die perfekte Position einbringen. Ich will nicht wissen, wie viel ich mir erspart hätte, wenn ich mal einen Lehrer an der Seite hätte... denn irgendwie, alles was man selber in denn 4 Wänden lernt, gleicht sich fast identisch ab mit Anweisungen von Menschen die schon denn Weg gegangen sind. :)

    In letzter Zeit tritt immer wieder ein Problem auf und zwar, wenn ich wieder mal sitze und mich auf denn Atem konzentriere muss ich permanent schlucken, immer und immer wieder. Obwohl die Zunge am Gaumen ist und kaum Speichel da ist, resultiert über das nachdenken über das schlucken ein fast zwanghaftes Verhalten zu schlucken. Klingt irgendwie witzig, in Wahrheit aber stört es sehr.


    Ich habe gemerkt, sobald ich mich erinnere: Oh, jetzt sitze ich gut seit 30 Minuten und habe kaum geschluckt, fängt genau dann das schlucken an, weil ich überlege: Hoffentlich bleibt es so! Und genau dann, muss ich schlucken. Also ich versteife mich bzw habe angst das, das Samadhi "abstirbt" sobald ich wieder anfange permanent zu schlucken und daraus resultierend nach Luft zu schnappen. Ich habe das Problem vor einem halben Jahr schon mal gehabt, aber als ich es irgendwie akzeptiert habe, ging es weg, doch jetzt funktioniert das nicht. Es ist wie bei denn beschriebenen Fällen von einer Angststörung: Die Angst haben vor der Angst und genau deswegen entsteht Angst.
    Kennt das jemand und hat wer welche Tipps?




    LG