Beiträge von Rama100 im Thema „Die Suche nach einem Mentor“

    Ja stimmt... auch dazu habe ich mich entschieden. Hört sich komisch an, aber diesen Hinweis habe ich gebraucht. In manchen Situationen heute, habe ich mich berichtigt in dem ich mir sagte: "Du hast Dich entschieden" Danke Aravind

    Danke dass Ihr antwortet ;-). Ich habe eben viel gelesen. Durch eure Antworten habe ich gefunden, wonach ich suchen muss, und eine Menge Stoff zusammen getragen. Danke Mentor Buddhaland
    Aravind, Du hast recht. Ich habe mich entschieden. Auch an dieser inneren Haltung muss ich arbeiten. Denn habe ich mich entschieden, dann ist es eben so, und kein Zwang, kein Leid.
    Lieben Gruß Rainer

    Hallo liebe Gemeinde, ich glaube dass ist es.
    Ich habe meinen Weg beschrieben, Ihr sagt es ist ok.
    Also werfe ich die Zweifel über Bord und lasse es fließen.
    Was ich noch festgestellt habe, wir haben keine gemeinsame Sprache.
    Das liegt wohl daran, dass ich mir die notwendigen Begrifflichkeiten noch
    nicht beigebracht habe.


    Sherab Yönten, was meintest Du mit Zuflucht nehmen? Sich zu bekennen?


    Ihr trennt Buddha folgen, und Buddhist sein.
    Aravind hat die Definitionen der Techniken im Kopf.
    Ebenso die Trennung der unterschiedlichen Meditationsformen.
    Das zeigt mir, dass ich einfach noch mehr lesen und praktizieren muss, um auf eine gemeinsame Sprache mit Euch zu kommen.


    Aravind, ich jammere nicht nach Parkplatzsuche ;-), es war die Feststellung von Zeitmangel. Ich habe Familie und Beruf. Dann versuche ich innerhalb eines Zeitfensters, dass mir zur Verfügung steht, meinen Interessen zu folgen. Dann kann die Zeit schon knapp werden. Ist leider so. 1000 km zu reisen ist ein Aufwand, den ich gern betreiben würde. Aber es scheitert an den finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten. Wie gesagt, ich bin Verpflichtungen eingegangen, die ich vor meinen Interessen stellen muss.


    Einige Zentren reden von sich als religiöse Vereinigung. Ich sehe den Buddhismus nicht als Religion. Dem Buddhismus fehlt meiner Ansicht nach, die Aufforderung zum Glauben. Siddhartha Gautama sagte, glaubt nicht was ihr selbst nicht erlebt habt. So meine ich es zumindest gelesen zu haben. Also die Abkehrung vom Glauben zum Wissen. Oder sehe ich es falsch? Es fehlt die Verehrung einer Gottheit. Oder einen Ausschnitt aus Wiki (die Auseinandersetzung des Menschen mit einer numinosen Macht oder den Glauben an übernatürliche Wesen.) Das alles finde ich im Buddhismus nicht.


    Mkha, danke für den Zuspruch. Eine weitere Bestätigung um auf meinem Weg zu bleiben.


    Gruß Rainer

    Oh, hier hat sich etwas getan. Vor allem in der Frage was ich unter abschalten verstehe und wo Kornfield es geschrieben hat. Fange ich bei Kornfield an: "Frag den Buddha und folg den Weg des Herzens" Ist das Buch das ich aktuell lese. Dort steht nicht abschalten, ich habe es so genannt. Dort sind die buddhistischen Lehren erklärt und jeweils zum Kapitel eine Meditationsanleitung. Die erste Anleitung "Möge ich mit Herzeswärme... usw" In den späteren Kapitel geht es um die Visionierung der Meditation, so habe ich es zumindest verstanden. Ich kann nur von mir berichten, Wenn ich die Meditation beschreibe. Dann möchte ich den Zustand der Gedankenlosigkeit mit voller Aufnahmefähigkeit erreichen. Vor ca. 20 Jahren bin ich das erste mal damit angefangen, fand es sehr schwer, da mich immer irgendetwas ablenkte, und wenn ich schaffte in ein Loch ohne Gedanken zu fallen, wurde mir für kurze Zeit richtig übel. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Mit der Zeit habe ich so meine Wege gefunden um die Gedanken aufzulösen. Jedenfalls wird mir nicht übel und ich habe das Gefühl von Ruhe in mir. Also das auflösen der Gedanken, habe ich abschalten genannt. Jack Kornfield bescheibt das die Durchlässigkeit des Körpers visioiniert werden soll, um heftige Gedanken zu ertragen und durch den Körper fließen zu lassen. So bekommen diese Gedanken einen Anfang und ein Ende und lösen sich wie alles auf dieser Welt auf, oder fließen durch mich hindurch.


    Jetzt vom Abschalten zurück zum Mentor. Es kann sein, dass ich schon am Ziel bin, und ich mich nur verständlich machen muss. Ich möchte z.B. über die Lehren reden um sie richtig zu verstehen. Die Lehre der Gesamtheit also das Vermeiden von Sektionen. Die Lehre des Ich-(sein). Wenn ich so schreibe komme ich auch zum Schluss, dass eigentlich das Zuhören von Diskussionen ein wichtiger Aspekt ist.
    Am Montag war ich das erste Mal in einer Gruppe in Dortmund. Eine Entfernung von etwa 30 Km. Es geht also, wenn die Parkplatzsuche nicht genauso lange dauern würde, wie die Fahrt dort hin. Ein Einführungskurs. Der Vorträger erzählte von den Lehren, die ich aus Bücher kannte und mit denen ich mich beschäftige. Ich bin nicht ans Ziel gekommen. Dann habe ich nach einem nähren Zentrum geschaut. Gladbeck oh, 10 km näher und keine Parkplatzprobleme. Eine Mail geschrieben, noch keine Antwort. Weil ich heute Frei hatte bin ich hin gefahren. Lindenstraße 37a. Nicht gefunden. 37, ja 37a nein. Aber evtl. meldet sich jemand noch. Wie macht Ihr es? Wo trefft Ihr Euch? Trefft Ihr Euch überhaupt?


    Es stellen sich so praktische Fragen wie:
    - wie vermittelt Ihr es Euren Kindern?
    - wie nehmt Ihr die Lehren auf oder wie habt ihr sie verstanden.
    - Wie ist es mit Euren Partnern, sind sie ebenfalls Buddhisten oder nicht. Wie werdet Ihr von Euren Partner empfunden?
    - Nicht alle wissen, dass ich den Buddhismus als Leitfaden für mein Leben gewählt habe. Ein guter Bekannter von mir kann damit überhaupt nicht umgehen, darum vermeide ich Gespräche in seiner Gegenwart, die den Buddhismus betreffen.
    - Ich esse Fleisch, obwohl ich allmählich eine Änderung in mir feststelle. Ich fange an zu zweifeln. Wie ist es bei Euch?


    usw. Mir fehlt das Feedback, mir fehlt die lebendige Gemeinschaft.
    Nicht Korrekturlesen ;)
    Jetzt wollte ich eigentlich gezielt antworten und habe einfach drauflos geschrieben
    Gruß Rainer

    Hallo Gemeinde, vor etwa 5 Jahren habe ich für mich den buddhistischen Weg entschieden. Die Lehren von z.B. Jack Kornfield halfen mir Depressionen zu überwinden. Leben ist Leiden, das habe ich erkannt. Vermeidung von.... Ihr wisst schon. Usw. Es gibt immer wieder Situationen im Leben die durch entsprechendes Wissen und Meditation bewältigt werden können. Darum habe ich mich diesem Forum angeschlossen. Hier im Forum habe ich gedacht zielführende Informationen zu bekommen. Jedoch, so habe ich zumindest das Gefühl, zerstreuen sich die Gespräche in Definitionen und Widerlegungen. Es kann sein dass ich zu wenig weis um diese Gespräche zu würdigen. Aber im Grunde geht es doch einfach nur um das Leben miteinander, rechte Rede, rechte ...... ihr wisst schon. Und um im Hier und Jetzt zu sein, die Gedanken abzuschalten. Ich habe das Gefühl die Balance zwischen Leben im hier und jetzt und Diskussion (leben in den Gedanken) stimmt nicht.Verzeiht meinen Ausdruck. Hier wird diskutiert bis der Arzt kommt. Es ist aber keiner da, der sagt wo der Weg des einzelnen ist. Dabei spielt die Definition keine Rolle, wenn es vom Herzen kommt. Mal ein Beispiel: Ich schule eine Kampfkunst. Dabei gibt es Schüler die ganz genau die Technik ausführen wollen, wie ich es vormache. Es gelingt Ihnen oft nicht, weil die Schüler einfach einfach anders sind als ich. Sie können sehen was ich mache und für sich selbst das rausholen, was für sie richtig ist und was sie brauchen. Was sie behindert müssen sie weg lassen, auch wenn ich es anders sehe. Den eigenen Weg finden. So einen Mentor suche ich.
    Ich Meditiere anders als die anderen. Ich stelle mich und konzentriere mich, da wo ich bin und wenn es der Bahnhof ist. Ich unterscheide nicht in der Aufmerksamkeitsmeditation oder Einsichtsmeditation. Ich brauche diese Wege nicht, ich schalte ab, so wie ich es bei Jack Kornfield oder Ajahn Cha gelesen habe. Habe ich etwas falsch verstanden? Wenn ich so schreibe denke ich, das ich evtl. einfach mal Gleichgesinnte treffen sollte um zu reden. Wo kann man so etwas machen? Gruß Rainer