Beiträge von jianwang im Thema „Veränderung der Lehre?“

    raterz
    Ich bin mir noch unschlüssig, doch ist mein Fühlen mach Deinen Postings, das Du vom Buddhismus, von Deiner Praxis ETWAS erwartest, und das schnell und massenhaft.
    Ob es nun "Erwachen" ist oder Heilung von jedem Leid oder der "Klarblick".
    Ich hatte vor vielen Jahren auch so eine Phase:"Wieso lerne ich so viel? Wieso die Schmerzen? Wieso noch mehr Leiden, weil ich achtsamer bin?"
    Geh Deinen Weg weiter. Ob Du dadurch zu einem der Aussenstehenden wirst oder doch erkennst, das die Lehre Buddhas keine Autobahn zum Glück ist, sondern ein verschlungener Weg durch den Dschungel wirst Du irgendwann sehen.


    Auch ich "kritisiere" manch reale Praktiken, doch nicht das Prinzip.
    Verstehst Du?


    Kennst Du das Sandokai? Da ist eine Zeile :"Folgst Du dem Weg, entwickle keine eigenen Masstäbe"


    Die Lehre des Weltverehrten ist komplett und in sich geschlossen. Verwechsle die Lehre nicht mit dem Weg, den viele Schulen verschieden gehen.


    Wenn viele Lehrer auf den Mond zeigen sind es viele Finger, doch gibt es nur einen Mond.


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    Wieso sollte der Pfad nicht zum Erwachen führen?
    Nur weil keiner Talkshows gibt "Ich bin der moderne Buddha"?


    Mein Meister sagte mal auf eine Frage von mir : "Viele sind erwacht, nur wissen die das nicht."


    Und heute ist die Reizüberflutung und, wie der ehrenwerte Ellviral angedeutet hat, der dogmatische Einfluss der "Institutionen" sehr gross.


    Imho ist die Institutionalisierung in allen Richtungen des Weges sehr schädlich. Wie kann eine "Behörde des Buddhismus" wahrhaft mit Shunyata umgehen?!?


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