Beiträge von Frieden-und-Freude im Thema „2 Arten von Buddhisten“

    Bakram:

    Der Beitrag entstand aufgrund Reflexion der verschiedenen sinnlosen buddhistischen Diskussionen hier.


    Metaphysische Betonköpfe in geistigen buddhistischen Trutzburgen treffen auf experimentierfreudige buddhistische Psychoanalytiker.


    Geistig flexible Zeitgenossen müssen sich weniger flexiben anpassen, weil nur erstere dazu in der Lage sind.


    Die idealtypische Unterscheidung zwischen religiös-verehrenden Buddhisten und solchen, die sich kritisch, rational und autonom am Buddha-Dhamma orientieren, ergibt durchaus Sinn. Allerdings hat die Unterscheidung nur begrenzten Wert, weil es erstens - wie du selbst erkennst - idealtypische Begriffe sind und die meisten Menschen eher Mischformen repräsentieren. Zweitens sollte man aber auch vorsichtig sein mit Bewertungen im Hinblick auf "gut" und "schlecht".
    Ohne die "konservativen Dogmatik er" wäre die Lehre vermutlich gar nicht überliefert worden. Insofern können wir den vermeintlichen Betonköpfen auch dankbar sein, die voller Verehrung so viel Dhamma über Generationen hinweg auswendig gelernt haben.


    Letztlich kommt es eher auf die Balance zwischen den religiös-konservativen Beharrungskräften und den kritischen Kräften an.


    (Und ja, ich fände es auch schön, wenn die "Religiösen" hier im Forum etwas aufgeschlossener wären, aber solche Erwartungen erzeugen nur Dukkha. :) )