Beiträge von Alaya im Thema „Konsumorientierung“

    Sherab Yönten:
    milam:

    Wenn du wirklich findest, dann mache es doch wie der Buddha und seine Anhänger und lebe als Mönch.


    Das meinst Du jetzt nicht ernsthaft, oder?


    Ich argumentiere im Übrigen nicht nur aus einer persönlichen Sichtweise heraus, sondern vertrete die Ansicht, dass viele Menschen, die ein gewisses Alter erreicht haben, durchaus zufrieden mit ihrem Leben sind und die nicht noch mehr konsumieren müssen, um glücklich zu sein. Deshalb ist das Argument des übertriebenen Konsums für viele unverständlich und nicht plausibel, sich deshalb dem Buddhismus zuzuwenden. Habt ihr nur unzufriedene Menschen in Eurem Umfeld?



    ich habe mich verlesen tut mir leid, ich nehme das Argument zurück. Mich hat ein Infekt erwisht seitdem ich meinen Neffen gesehen habe.


    Ich verabschiede mich aus der Diskussion.


    Liebe Grüße
    Tobias

    Aravind:
    fotost:

    Es ist unmöglich, irgendwo diesen X&"§? Akku als Ersatz zu bekommen!


    Zum kotzen, oder?
    In 5 ]ahren gibt es nur noch Handys und Notebooks mit verklebten Akkus.
    Liebe Grüße,
    Aravind.



    Gerade im Smartphone Bereich gibt es aber zarte "Alternnativ-Pflänzchen


    siehe z.B. Shiftphones.



    Aber die Gesamtsituation finde ich auch zum Kotzen.

    Hallo Sherab,


    Zur Altersarmut habe ich mich doch ausführlich geäussert. Durch die Änderung der politischen Prioritäten und durch die Veränderung des Konsumverhaltens lässt scih das Problem mittelfristig lösen (Ich argumentiere hier aus der Position eines 30 Jährigen)


    Zur Reperatur:
    Ich habe auch kein Auto und bin mit derr Bahn gefahren. Alternativ, soweit es möglich ist, kann man ja die Dinge auch als Paket an den Handwerker verschicken.


    Zum Buddhismus in der heutigen Zeit:
    Wenn du wirklich findest, dann mache es doch wie der Buddha und seine Anhänger und lebe als Mönch. Das ist legitim. Der Buddha hat es zumindest getan.

    Hallo Sherab,


    Wenn du die Frage wieviele Güter wie z.B der PC überhaupt notwendig sind buddhistisch konsequent beantwortest, braucht es natürlich keinen PC. Buddha hatte keinen PC und wurde denoch BUDDHA. Das ist aber finde ich keine Antwort die in der heutigen Zeit dem mittleren Weg entspricht.


    Deine Argumentation zur Rente hinkt finde ich. Ich glaube dass Altersarmut ein Problem sein kann.


    Deine Argumentation suggeriert aber, dass die meisten Menschen soviel arbeiten, um Geld fürs Alter zurückzulegen. Und das glaube ich eben nicht. Dann würden sie ja meiner Logik folgend, die Hälfte ihres Geldes fürs Alter zurück legen und die andere Hälfte bliebe zum Leben übrig Ich kenne niemanden der so lebt. Und zumindest würde ich sagen, dass ein Grosser Teil der Bevölkerung nicht so lebt.


    Auch wenn es um die Grundbedürfniss e geht, gibt es ja die Grundsicherung im Alter die einen Teil Versorgungslücke schliessen kann. Als letztes langfristiges Mittel gäbe es natürlich auch die Möglichkeit andere Parteien zu wählen die Altersarmut mehr in den Blick nehmen, als die aktuellen Parteien. Ich halte diese Argumentation also für fadenscheinig/kurzfristig. Am Ende muss man sich fragen in welcher Gesellschaft man leben will und dann einen entsprechenden Lebensstil haben und die Parteien wählen die dazu passen. Mit einer konservativen(den Status quo bewahrendenen) Haltung gehen solche Veränderungen natürlich nicht.


    Zur Technikfrage.


    Dass es manchmal keine qualifizierten Techniker vor Ort gibt ist richtig. Aber das bedeutet dann eben dass man etwas weiter fahren muss (Ich habe selbst auf dem Land gelebt und musste eininge Stunden fahren um etwas reparieren zu lassen). Ich finde man muss halt irgendwo anfangen.


    2. Wenn es so ist, ist ein Neukauf natürlich sinnvoll. Auch dein dritter Punkt macht Sinn.
    Aber es fühlt sich für mich dennoch nach Komfortzone an.


    Man kann ja z.B. Auch vor dem Kauf darauf achten, ob es Reparatur Möglichkeiten gibt. Man kann bewusst produkte kaufen die sich eher reparieren lassen. Bei Smartphones ist das zum Beispiel möglich (ohne dafür unbedingt mehr Geld zu zahlen, wenn man dafür gewisse Leistungseinbußen in Kauf nimmt) und als letztes kann man natürlich auch nach Handwerkern in der Nähe suchen, die etwas reparieren können in einer möglicherweise provisorischen Art und Weise. Das macht es auch billiger. Sicher wäre ein neues Gerät dann besser aber dann ist man wieder im Hamsterrad mit der Vorstellung ich brauche Held weil alles kaputt gehen kann.

    Hallo,
    Aus meinem Gefühl ist mit dem Konsumbegriff im buddhistischen Kontext etwas anderes gemeint.


    Es ist die Frage welche Güter überhaupt notwendig sind.


    Du schreibst du kennst viele für die Gesundheit und/oder Beziehung das wichtigste sind. Ist das wirklich so? Ich kenne natürlich dein Umfeld nicht.


    Aber nehmen wir mal den Bereich Gesundheit. Wenn das das wichtigste wäre, wieviel Geld gibt man denn so für seine Gesundheit aus? Standardmäßig als Arbeitnehmer ca 10 % des Bruttoeinkommen. Dann gibt es noch ein paar Zuzahlungen, die ja auch gesetzlich gedeckelt sind. Natürlich gehören auch Ausgaben für die Ernährung in diesen Bereich. Ich schätze also mal dass man insgemamt ca 20- 25 Prozent des Einkommens für Ernährung und Gesundheit ausgibt(hab ein Bisschen recherchiert) jetzt sagst du Beziehung sei auch eine Spitzenpriorität. Braucht man für die Aufrechterhaltung einer Beziehung wirklich viel Geld? Geht es nicht eher darum, achtsam und wertschätzen d zu sein? Meine Gedanken zielen auf die Frage ab, warum die Menschen im Allgemeinen in Deutschland so viel arbeiten bzw. glauben recht viel Geld verdienen zu müssen. Gerade die medizinische Grundversorgung unabhängig des Einkommens ist in deutschland doch sehr gut. Sicher kann man einwenden dass arme Menschen auch hier eher sterben als reiche Menschen. Aber ich finde die Unterschiede sind nicht so gross, wenn der arme Mensch auch gesund lebt.


    Für mein Empfinden könnten viele Leute auch halb so viel arbeiten und würden dann immernoch gesund leben können. Sicher habe ich hier den Bereich Wohnungskosten ausgeklammert. Aber auch in einer günstigeren kleineren Wohnung kann man ja gesund leben und mit mehr Freizeit/weniger Arbeitszeit könnte man seine Beziehung auch besser pflegen. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass viele Leute so leben(jetzt mal auf Gesamtdeutschland bezogen).


    Es lässt sich leicht sagen, dass Gesundheit und Liebe die wichtigsten Dinge im Leben sind. Aber die Frage ist ja wie man wirklich lebt. Mein Eindruck ist, dass es vielen Menschen eher um das Halten ihres aktuellen Lebensstandards geht. Also um das Wohnen in der Schönen Wohnung/in der guten Gegend,um das regelmäßige Umgestalten ihrer Wohnung, um nicht unbedingt, die aller neueste Technik, aber doch um aktuelle Technik usw.


    All das ist nicht wirklich wichtig, mit den oben genannten Wertgrundsätzen. Und dennoch frisst es einen grossen Teil des Einkommens auf.


    Ich kann deiner Argumentation nicht ganz zustimmen, dass Konsumausgaben, nur dazu dienen, den alten Status quo wiederherzustellen. Wenn es nur darum ginge, warum repariert man kaputte Technik nicht anstelle sie neu zu kaufen? Weil es so schön einfach ist? Ist das eine legitme Motivation im sinne von guten Werten wie Bescheidenheit Umweltbewusstsein und dergleichen? Ich finde nicht. Es ist aus meiner sich eher Bequemlichkeit. Man müsste erst eine Werkstatt suchen, und wenn man dann 30 Prozemt des Gerätewerts für die Reparatur ausgeben müsste denken viele Leute, dass man sich dann auch etwas neues kaufen kann. Was widerum zu höheren Ausgaben führt


    All diese Themen liessen sich durch Achtsamkeit relativ einfach lösen. Aber ich habe den Eindruck, dass es vielen Leuten unangenehm zum sein scheint, achtsam die eigenen Gewohnheiten zu prüfen und dann vielleicht auch grundlegendend Veränderungen vorzunehmen.


    Liebe Grüsse
    Tobias