Beiträge von Noreply im Thema „Welchen Wert ... hat „Kommentarliteratur“?“

    Buddhismus, allgemein ist ein Glaubensprinzip. Die Lehre Buddha ist eine genaue Beschreibung wie Leiden mit der Wurzel, der Glaube, ausgerissen werden kann. Zen ist für mich ein Philosophischer Wegweiser aus Lehre Buddha und dem Leben wie ich ihm begegne und wie mir mein Leben begegnet. Zen ist fast frei von Buddhismus.


    Schon der Satz: Ichbin ist das Selbst das das Selbst das Selbst sein lässt. ist schon einer der von der Geburt bis zum Zerfallen reicht um alle buddhistische Literatur zu dieser Weisheit durchzuackern. Das Esoterische, einschließlich Scientology, hat mich zum ersten erkennen diese Form gebracht und Buddha mit allen seinen Folgern hat das bestätigt, meinen Unglauben beseitigt.

    Moosgarten:
    Zitat

    Woran meinst Du liegt das?

    Am Leiden. Gewissermaßen eine Flucht ins magische Denken.

    Ich kann nicht viel dazu sagen, aber das ist mein Weg durch die Worte die mir jemand/niemand geschrieben oder gesagt hat. Ich hab mich mit Kommentarliteratur auf einem anderen Gebiet beschäftigt. Der Esoterik mit einigen ihrer "Schulen/Techniken". Nach einigen Zweifeln, in Begleitung der "Meditation", eigentlich Zazen, und dem prüfen auf Wirklichkeit mit dem Leben das mir begegnet. Wenn mir jemand sagte das ich doch bestimmte Dinge fühlen müsste und da war nichts hab ich nie versucht dieses Fühlen zu erzeugen, da war nichts also ist da nichts und in meinem Leben war das auch nicht, nur in der Esoterik sollte es sein???


    Irgendwann hat sich dieses Hobby durch eine entscheidende Sache ganz aufgelöst. Dieses hat mir dieses Glauben und das Glauben erzeugende Denken genommen. Wie Buddha schreibt mit Stumpf und Stiel ausgerissen.


    Das Begegnen mit einem Rätsel, ich rätsel gerne, hat einen neuen Glaubensbaum wachsen lassen. Es war Koan, das naive Glauben das ich die löse. Das begann 2000 und Zen.de begann 2001, ich fand meine Meister im Internet und das reichte mir, seit 2010 hier. Und vor kurzem ist auch ein Ereignis geschehen das das Ausreißen des Glaubensbaumes begonnen hat. Ich weiß nicht was es war, wohl die ganz einfache Erfahrung da nicht nur ich dem Leben begegne sonder zeitgleich mein Leben mir begegnet. Er hat noch Wurzel in der Erde. Ich habe eine gewisse Angst das ich den Buddhismus auch verliere. Vielleicht ist er schon verloren? Andererseits ist da ein Gefühl der Freiheit die ich nicht durch einen neuen Glauben gefährden möchte.


    Kommentarliteratur und Kommentare ist wichtig für mich, auf dem Weg Glaubensbäume auszureißen. Heute sind es eher die die ich bewusst pflanze, hege und pflege sie beschneide, ihnen Form gebe, meine Bonsai, in einer Schale der Chance beraubt sich auszuwachsen. Manchen hab ich einfach kein Wasser mehr gegeben und sie bleiben stehen als mahnende Wächter meiner Sinnestore. So gestorben wie sie waren und durch das von mir begonnene Sterben in der Form geblieben die mir immer deutlich macht: Wenn Du das weiter machst geht der über seine Schale rüber. Sein Skelett zeigt mir immer: Ab jetzt kein Wasser mehr geben bei einem Bonsai der ähnliche Ambitionen hat.


    Im Moment hab ich die Daseinsmerkmale und das Nei Yeh in Pflege. Das werden mal "schöne" Skelette.


    Edit: Der Buddhismus war doch tatsächlich ein Baum der noch in der Erde stand :eek: . Hab ihn gerade in eine Schale gesetzt so kann ich ihn Pflegen und wachsen lassen und sehen wann er kein Wasser mehr bekommen möchte.