Beiträge von Spacy im Thema „Was ist Glück?“


    Darin liegt u.a. der Zirkelschluß dieser "Aufgeklärten": Das eErstrebenswerte wäre das losgelöste Individuum in seiner völligen Entfaltung. Das Moralische wäre jedoch seine Unterordnung unter die Gemeinschaft - diese fettgefressenen Ideologie-Demagogen.
    Ihre Fragen gäbe es nicht, müßten sie für sich allein stehen.

    Sudhana:

    Ich vermute mal, dass Dir nicht wirklich klar ist, was "reine Vernunft" eigentlich bedeutet - z.B. bei Kant, dem Aufklärer par excellence. Sie ist per definitionem "immer und überall" "gültig" - allerdings ist sie eben gerade nicht auf die "reale Welt" bezogen, insofern man darunter sinnlich Erfahrbares versteht. Die Formulierung eines "Grundsatzes", wie Kants kategorischer Imperativ einer ist, der wiederum das Fundament von Kants aufklärerischer Ethik ist, beruht daher auf dem, was Kant im Gegensatz zur reinen Vernunft als praktische Vernunft bezeichnet.


    Nicht zuletzt deshalb gilt Kant ja als Idealist, als "Gott"gläubig.
    Die "Aufklärung" ist nur ein "politisches Programm".

    These:
    Vernunft, Intellekt, Intelligenz (so man diese mit erstem gleichsetzt) gilt/existiert immer nur in der konkreten Zivilisation. Zerfällt das eine, zerfällt das andere.


    Behaupteter Beweis:
    Auf den Zerfall des Römischen Reiches folgte das "dunkle" Zeitalter des Mittelalters.


    Prolongation/Projektion:
    Der westliche Buddhismus ist eine Chimäre, ein (quasi) Homunkulus Buddhas, da die Zivilisation, in der er wirkte, untergegangen ist.