Athos:Alles anzeigenmkha':Das hast Du schön gesagt, Sunu.
Als ich eingangs unserer Begegnung meinem Lehrer mein Bedauern darüber zum Ausdruck brachte, dass ich dem Dharma nicht eher begegnete, antwortete er ruhig lächelnd: "Gehe langsam, Du hast noch so viele Leben Zeiṭ."
Je gelassener in sich ruhend der Mensch, je tiefer sein Verstehen, desto intensiver die Erkenntnis, wieviele Leben ein einziger Moment zu beinhalten vermag.
Da magst Du nicht Unrecht haben. Aber der Sinn des Buddhismus ist doch, diese vielen Leben zu vermeiden. Und wenn ich mein jetziges Leben betrachte, kann ich nur sagen, so etwas brauche ich wirklich nicht noch einmal! Von einer niedrigeren Existenzebene mal ganz abgesehen. Wenn man die Möglichkeit hat, in dieser Existenz schon aus dem Kreislauf auszusteigen, sollte man sie doch nutzen, oder?
Ein wundervoller Gedanke hat mir geholfen als ich auch noch glaubte das ich keine Zeit habe, die hab ich auch nicht keiner hat/besitzt Zeit. "Was ist wenn ein Leben zwischen der einen "bewusstlosen" Zeit und der nächsten ist?"
Dann ist da sehr viel Zeit und ich kann erkennen wann ich einen Fehler des vergangenen Lebens/Tages wieder mache, ein altes Leben lebe, mein neues Leben, Wiedergeburt, wieder nicht achte. Auch kam mir seitdem nie wieder der Gedanke das ich nicht wieder-geboren werde, ich will wieder-geboren werden bis ich zerfalle. Der Wille wieder-geboren zu werden ist der dem ich mich nie wieder verweigern werde.
"Und wanderte ich auch in einem tiefen Tal Du, Leben, warst mein Stecken und Stab."