IkkyuSan:
Stimmt, da habe ich nicht sorgfältig genug gelesen. So kann ich Dir folgen!
Liebe Grüße, Aravind.
IkkyuSan:
Stimmt, da habe ich nicht sorgfältig genug gelesen. So kann ich Dir folgen!
Liebe Grüße, Aravind.
Danke, Raphy!
Liebe Grüße, Aravind.
IkkyuSan:ZitatJEDE Vorstellung über "Feststofflichkeit" oder "feststoffliche Körper" geht nur über die Annahme eines ICHs. Also am Ende IMMER:
Falsch. Eine Annahme des ICHs ist nachträglich hinzugefügt. Vorstellungen egal welcher Art überfluten den Geist, ob ein ICH vorhanden ist, oder nicht.
Vorstellungen oder Wahrnehmungen überfluten den Geist? Im zitierten Text waren die Vorstellungen das, was hinzugefügt wurde, die Wahrnehmungen waren das "ursprüngliche"
Liebe Grüße, Aravind.
pops:Alles anzeigen
Werter Aravind,
der Titel dieses Threads müsste vielleicht richtiger heißen: "Am Anfang aller Betrachtungen sind die Wahrnehmungen".
Und ja klar, die werden geformt diese Vorstellungen. Aus Unwissenheit heraus. Eine solche Vorstellung ist für mich zum Beispiel "DAS LEBEN".
Und ich meine, dass er (Buddha) es so absolut sieht: in dem Moment schon, in dem man sich den Vorstellungen zu "Erdelement" hingibt, macht aus aus den Dingen "mein", ist die Perspektive schon wieder "subjektiv", so wie jede Perspektive, aber nicht die unmittelbare Schau.
Danke für die Erläuterungen! Ich habe, ausgehend vom Threadtitel, Deinen Text nicht aufmerksam genug gelesen. Da steht ja "Vorstellungen", nicht "Wahrnehmung". Also unterscheiden sich unsere Sichtweisen da gar nicht.
Liebe Grüße, Aravind.
Lieber pops,
Deine achtsamen Worte in Richtung Moosgarten erleuchten das Forum, wenn ich das mal so pathetisch ausdrücken darf.
Zur "Wurzel aller Dinge":
pops:
Ich möchte im Folgenden Thread nocheinmal über:
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m001z.html
Den Vers
Zitat
(Der Weltling)
3. "Ihr Bhikkhus, ein nicht unterrichteter Weltling [2], der die Edlen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, der aufrechte Menschen nicht beachtet und in ihrem Dhamma nicht bewandert und geschult ist, nimmt da Erdelement als Erdelement wahr [3]. Nachdem er Erdelement als Erdelement wahrgenommen hat, stellt er sich Erdelement vor, er macht sich Vorstellungen im Erdelement, er macht sich Vorstellungen vom Erdelement ausgehend, er stellt sich vor 'Erdelement ist mein', er ergötzt sich am Erdelement [4]. Warum ist das so? Weil er es nicht vollständig durchschaut hat, sage ich."
verstehe ich tatsächlich völlig anders als Du, sehr spannend!
Ich habe verstanden, dass da über den "nicht unterrichteten Weltling" gesprochen wird, nicht über die Wahrnehmung selbst. Die Wahrnehmung ist zwar der erste Schritt, aber entscheidend in dem Vers finde ich, dass "er" Vorstellungen, Besitzansprüche/Beziehungen, Ergötzung zu der Wahrnehmung hinzufügt, kurz:"Ego" und damit Verblendung.
Das ergibt sich IMHO auch im Kontrast zu
Zitat
(Einer in höherer Schulung)
27. "Ihr Bhikkhus, ein Bhikkhu in höherer Schulung [15], (...) erkennt da Erdelement unmittelbar als Erdelement [16]. Nachdem er Erdelement unmittelbar als Erdelement erkannt hat, sollte er sich nicht Erdelement vorstellen [17], er sollte sich nicht Vorstellungen im Erdelement machen, er sollte sich nicht Vorstellungen vom Erdelement ausgehend machen, er sollte sich nicht vorstellen 'Erdelement ist mein', er sollte sich nicht am Erdelement ergötzen. Warum ist das so? Damit er es vollständig durchschauen möge, sage ich."
, "höhere Schulung" also als schrittweise Aufgabe des Ego.
Liebe Grüße, Aravind.