Das magische Weltbild ist eines in dem man den Einfluss des eigenen Denkens auf die Weltsicht betont.
Weil im Buddhismus die Überwindung unheilsamer Geisteszustände sehr wichtig ist, ist nicht verwunderlich dass so ein spirituelles Weltbild einem magischen Weltbild sehr ähndelt. Wenn es darum geht, Geisteszustände zu ändern, macht es Sinn die Welt eher nur in ihrer Rolle als Anlass für Geistiges zu sehen.
Wenn man aber dieses Weltbild aus dem Kontext der Spiritualität (Arbeit an Geisteszuständen) nimmt und für andere Zwecke benutzt, ist die Frage inwieweit es sinnvoll ist. Im medizinischen Bereich, wo es eine grosse psychsomatische Kompoenente gibt ist das unter Umständen noch sinvoll.
Aber was ist mit den andere Sachen? Also wenn ich das Wetter vorhersagen will, wenn ich Aussagen über Mineralien machen will, wenn ich einen Supermarkt organisieren oder mir politische Gedanken mache. Soweit ich sehe, hat in all den Fällen nicht als sinnvoll herausgestellt, von den eigenen Geisteszuständen auzugehen sondern von der Eigenlogik von Wolken, Waren und politischen Interessen.