Beiträge von Carneol im Thema „"Achtsamkeit ... ist ... nicht ausreichend"“

    Samyutta Nikaya 47.19 Sedakam, mit Bezug auf Satipatthana: http://www.palikanon.com/samyutta/sam47.html



    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen sollte, ohne mit den eigenen Emotionen verbunden zu sein.

    kilaya:

    Hier der Blickwinkel eines Psychologen, der die Menschen in erster Linie "zu sich selbst" führen will: (via http://www.spiegel.de/netzwelt…uns-selber-a-1184663.html)

    Zitat

    Milzner: Achtsamkeit, das reine Wahrnehmen, ist als Gegenbewegung zur digitalen Selbstentfremdung nicht ausreichend. Achtsamkeit ist zu entrückt, ihr fehlt die kraftvolle Emotion. Besser stellt man sich Fragen: Was macht mich lebendig? Möchte ich mit 80 auf mein Leben blicken und sagen, ich habe immer viele Bilder gepostet? So kann jeder für sich herauszufinden, wie man ein wildes, sinnvolles Leben im Digitalen führt. Und darum geht es.


    Ich will damit nichts Bestimmtes aussagen oder vorgeben, es soll einfach eine Vorlage für alle Assoziationen sein, die man aus einem (tantrisch-)buddhistischen Blickwinkel damit haben könnte. Wer Lust hat sich darauf einzulassen...


    Die Kinder sitzen gerade zu dritt vor dem Rechner und spielen Minecraft. Keine Ahnung ob gerade online vernetzt mit 2 anderen Freunden auf deren Server oder lokal mit dem neuen Mod-pack. Lernen dabei Sachen, die ich eher dem höheren Chemie- & Physik-unterricht zugeordnet hätte, entwickeln Ideen und Strategien, und das Ganze freiwillig.


    Auf dem Smartphone sind sie mit der ganzen Klasse vernetzt und mit dem Fussballteam, das ist meistens richtig effiziente Kommunikation (inzwischen).


    Als ich Silvester 3x die gleichen Bildchen etc. geschickt bekommen habe, hatte ich keine Lust mehr zu antworten. Das hat nichts damit zu tun, dass ich nicht auch alles Gute wünschen würde, aber ich sag's dann nicht mehr unbedingt, wenn ich nur noch das Gefühl habe, mich "an eine Liste ranzuhängen" bzw. der Impuls von aussen kommt. Das muss schon mit dem inneren Gefühl konform gehen.


    Nun ja, wie kann man das tantrisch-buddhistisch interpretieren? Fremdsteuerung erkennen und vermeiden, schauen was ist sinnvoll und was nicht?