Beiträge von Noreply im Thema „Drogensucht durch Meditation endgültig loswerden“

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    DerSuchende:

    Es war im Grunde meine Willenskraft die mir geholfen hat den Konsum endgültig einzustellen...und die Erkenntnis, dass das Gefühl des Glücks nicht echt war, nicht von Dauer und daher nicht erstrebenswert ist.


    Das beste was ich jetzt tun kann, ist mich nicht mit meinen Gedanken zu identifizieren. Das hat mir gestern Abend beim Meditieren geholfen. Ich konnte mich wieder viel besser konzentrieren.
    Vielleicht finde ich durch diese Dissoziation von meinen Gedanken und meinem Ich, irgendwann zur Erleuchtung. Nirwana :rainbow:

    Seine eigenen Vorstellungen zu erkennen und in Frage zu stellen ist die wichtigste Übung. Manche Vorstellungen werden gebraucht um überhaupt kommunizieren zu können. Das Ego ist das was mit anderen Menschen Verbindung aufnimmt und das durch Interaktionen mit Menschen, mit Vorstellungen, erst gebildet wird. Die Erfahrung das ich nicht dieses Ich bin und es immer wieder erkennen kann ist ja schon ein großer Schritt.

    Vielleicht ist es ja auch so das das Meditieren erkennen lässt das es auch, wenigstens dann, ein lebend sein ohne Denken und Vorstellungen gibt.


    Meine Nicht war auch mal in diesem Kreislauf das die Vorstellungen die Sucht erzeugten diese in die Tat umzusetzen. Ich habe die Erfahrung auch gemacht. Unsere Erfahrung mit Meditation ist das, wenn ich sitze da keiner ist der meine Vorstellungen umsetzen kann, außer im Kopfkino und das wird irgendwann als unbefriedigend erkannt, wie auch das umsetzen nach der Meditation.


    Meine Nicht ritze sich, ich schenkte ihr ein Kissen mit der Bemerkung: Wenn Du sitzen übst kann da keiner sein der dich ritzt. Nach einigen Jahren hab ich dann die Rückmeldung bekommen das es funktioniert und nicht nur mit dem Ritzen. "Nach einigen Jahren" heißt das ich nur dieses Geschenk und diesen Satz übergeben habe und diesen nur wiederholte, wenn sie mir wieder eine ihrer Süchte berichtete.


    Wenn ich sitze kann da niemand Drogen nehmen oder mich selbst Verletzen, da ist dann nur ein Körper der sitzt und eben nur das tun kann, der Denkende kann klar unterschieden werden, der Denkende der den Körper dazu zwingt(Sucht) etwas zu tun das nicht hilfreich für den da Sitzenden ist.


    Meditieren ist das Erkennen das der Körper nicht leiden muss wenn da ein Denker ist der handeln will denn der Körper, das Instrument des Handeln sitzt, tut schon was.


    Super wichtig ist das der Denker seine Ursache in diesem Körper hat und nicht von außen eingebracht wird und nie von anderen Denkern ohne Körperleben geleitet, verführt werden kann.