Beiträge von Vajrakaya im Thema „Warum Erleuchtung....“

    sumedha:
    Vajrakaya:


    Aber wenn er das nicht sagt, dann stimmt doch was nicht mit "seins", oder?


    es ist ja auch nicht "seins", dass weis "er/sie" aber offensichtlich nicht sonst stünden sie nicht permanent an der front, damit einer sagen kann "feuerpause" :D


    Bei dir scheint es auch ein Ungleichgewicht der Elemente zu geben: Zu viel Feuer ;)
    Da musst du Praktiken pflegen die das Wasserelement fördern.
    Natürlich meins. Meins bleibt Meins :lol:


    Nein also richtig muss es so sein:
    1. Meins ist es
    2. die anderen kann ich auch leiden
    3. aber ich möcht nicht tauschen :lol:

    sumedha:
    Vajrakaya:

    Unterschiede müssen als Unterschiede erkennbar sein. Das schuldet man den Überlieferungen.


    damit hab ich nicht das geringste problem, nur wen einer kommt und sagt "meins" is es...dann...
    ...dan is gut


    Aber wenn er das nicht sagt, dann stimmt doch was nicht mit "seins", oder? :lol:

    crazy-dragon:

    Satori oder Erleuchtung: Ersteres ist der Ausstieg aus dem Kreislauf von Geburt und Tod. Erleuchtung- zumindest im Zen-Buddhismus- bezeichnet das blitzartige, intuitive Erkennen des Eigenen Wahren Buddhawesens.


    Man höre, man staune "Satori oder Erleuchtung". Das meint ja wohl Identität ;)

    sumedha:

    danke accinca.


    Vajrakaya:

    Um nichts anderes geht es hier im Forum


    so krass sehe ich es nicht,


    Ich auch nicht :)


    sumedha:

    aber unrecht hast du auch nicht, wobei sich dieser sachverhalt ja nicht nur aus dieses forum mit den paar mitgliedern beschrenkt...
    und wenn ich so lese was du schreibst, bist du ja auch nicht gerade bei der "freiwilligen feuerwehr" :)


    Unterschiede müssen als Unterschiede erkennbar sein. Das schuldet man den Überlieferungen. :D

    sumedha:

    hallo accinca,


    vielen dank für die ausführliche antwort.

    accinca:

    Das ist nicht die Lehre des Buddha sondern Tibetischer Mahayana


    das werde ich mal als eigenständiges thema posten, die schulen und ihre ansprüche auf....(ich such mal, das thema hat es mit sicherheit schon gegeben)


    Um nichts anderes geht es hier im Forum :lol:

    birth:
    Zitat

    birth -- hast du bedacht, dass Buddha nicht "das Dasein" schlechthin ausloeschen wollte


    das ist die frage. Er sacht ja, dass die wiedergeburtskette aufhören soll. das wäre ein auslöschung des Daseins. Aber, das ist vlt. zu kurz gedacht.


    Vor allem ist es anhaftend gedacht ;)



    birth:

    Andererseits klingt das alles ein bisschen elitär...die buddhisten sind die, die ganz nah dran sind und der rest eben nicht. bisschen so nach kastensystem ;)


    In diesem Sinne ist Buddhismus auch ein elitäres System. Warum nicht? Es kann ja jeder beitreten - ganz im Gegensatz zu den Kasten :lol:

    bel:

    Buddha spricht von "bhodi", das ist "höchstes Wissen" (in aller Wahrnehmung und allem Tun), "Erwachen".
    Erloschen ist dann Bevorzugung/Ablehnung/Desorientierung, oder anders ausgedrückt: Wunschwahn, Daseinswahn, Nichtwissenswahn sind erloschen, dadurch wird man nicht mehr getrieben, geknechtet, versklavt. Dann beginnt das Leben des Erwachten, ohne (auf sich gerichtete) Triebe :)


    Ganz schön zu lesen: A.VIII.73 in http://www.palikanon.com/angutt/a10_051_060.html


    _()_


    Na also. So ist's im Vajrayana integriert - inkl. des Nutzens für alle :D
    Aber es geht darüber hinaus, denn "nicht mehr getrieben, geknechtet, versklavt" hört sich doch sehr passiv an. Aber die Mahayana-Erleuchtung ist reinste Aktivität, pure Aktivität ... eine sprudelnde Quelle :D

    birth:

    Wie kommt es, dass man Erleuchtung als das höchste Ziel betrachtet? Das Erlöschen, ...


    Erleuchtung im Sinne von Wissen bzw. Sehen ist nicht Erlöschen.


    Der Wunsch nach Nicht-Sein äußert sich im Streben nach Erlöschen. Das ist aber ein Extrem. Und das andere Extrem ist:

    birth:

    Warum sollte ich als Daseiender das Dasein nicht begehren, wo es doch das einzige ist, dass IST.


    birth:


    Bitte keine dogmatischen Antworten oder Palikanonzitate...die kenn ich selber.


    Was soll das? Ein rhetorischer Trick (?): Zunächst die eigene persönliche Meinung zu äußern, verpackt in Fragen, die die Überlieferungen in Frage stellen, und dann nur persönlich-subjektive Schilderungen/Erfahrungen zulassen um damit die anderen zu zwingen, durch fehlenden Widerspruch die eigene Privatmeinung implizit zu bestätigen? :lol: