Der Ansatz des Zen-Buddhismus ist schön und gut aber eine Gruppe in Deutschland ist vor allem den
sozialen Bedingungen unserer Gesellschaft unterworfen und da kann man nicht auf einem Grundstück
Japan leben, das Umfeld, die Nachbarn, die Ökonomie und die westliche Psychologie bestimmen mit was
im Alltag passiert, sowohl tagsüber als auch in der Nacht. Eine Shanga in Deutschland kommt um die
hiesige Gepflogenheit nicht drum rum. Ich habe Erfahrung, bin sozusagen Abt so einer Shanga in Bayern
und bin von weiteren Zen-Buddhistischen Klöstern umgeben.
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Ja, Bayern scheint nahezu eine "Hochburg" von Zen-Klöstern zu sein.
Ob es dafür einen bestimmten Grund gibt?
Bei uns im Norden gibt es zwar vereinzeln sehr wenige Shangas oder auch in Hamburg die buddhistischen
Zentren; aber ein richtiges Kloster?
Da fällt mir nur das Kloster in Nütschau ein, da heißt es dann Meditation "im Stile" des Zen.
Durchgeführt von einem Mönch, der eine fünfjährige Ausbildung zum Spirituellen Wegbegleiter und Ausbildung in der Initiatische Therapie nach Graf Dürckheim hat.
Gibt es eigentlich einen Unterschied im Zen ob Abt oder Mönch?
Was mich interessieren würde, sati-zen, worin siehst Du noch den Unterschied (außer im Willen) wenn man den Weg einer Shanga geht oder allein?
Das System in dem wir uns mehr oder weniger einfügen, bleibt ja trotzdem bestehen; ist es eine gegenseitige Hilfestellung oder sind es die Gespräche; ist das Sitzen intensiver /Zazen?