Beiträge von Schneelöwin im Thema „Ziel der Buddhalehre“

    Das ist nicht meine Baustelle, ich interessiere mich im Moment nur für dieses Leben (fnde ich herausfordernd genug :) ). Aber hier bei BL tummeln sich einige, die sich da gut mit den Schriften auskennen. Spock zum Beispiel (s.o.).

    Arbeitsteilung. Schneelöwin sorgt für die Inspiration, du machst die Praxis und ich die Theorie. Gate gate parasamgate bodhi svaha.

    :hug: Du bist so herzallerliebst, Miss Spock, dieses Knuddel musste jetzt mal sein:heart:

    War das als Frage gedacht? Dann: Ja. Erlebe ich auch selbst (nicht bei mir, aber bei Menschen in meiner Umgebung, die deutlich "erwachter" sind als ich). Auch die Anhaftung an das Floß reduziert sich.


    (Nicht zu vergessen: Der Achtfache Pfad bedarf schon der Erläuterung; beispielweise der verschiedenen Achtsamkeitspraktiken.)


    Lebst Du denn in einem Kloster, lieber Aravind?

    Das Floß? ist wohl als Metapher gedacht.



    Und um "Alles" Leid zu beenden, ist letztendlich das Ziel der Lehre, dass diese Welt an sich erlischt?

    Nee, wieso?

    Mmmh, irgendwo habe ich gelesen, wenn man mit allem "durch" ist, dass dann das Wiedergeboren werden erlischt?

    Und wenn man jetzt alle Menschen zusammen nimmt und diese der Buddha Lehre bis zum Ende nachgehen würden, dann gäbe es m.E. die Welt nicht mehr?

    Vermutlich habe ich hier eine Fehlinfo oder Denkfehler; sorry, dass ich es etwas unbedacht geschrieben habe.


    Ich finde, ein zentraler Punkt der Lehre ist: Egal, wie sehr Du die Welt perfektionierst, das Leiden geht nicht weg, weil das Prinzip Entstehen und Vergehen bleibt. Alles, was entsteht, vergeht.

    Klug erklärt, dankeschön:)

    Um das "unterstrichende" Anhaften auch noch zu überwinden, dafür reicht allein die Praxis des achtfachen Pfades?

    Und um "Alles" Leid zu beenden, ist letztendlich das Ziel der Lehre, dass diese Welt an sich erlischt?

    :?Deswegen war die Weiterentwicklung der Welt für Buddha auch eher uninteressant.