Beiträge von Doris im Thema „Riss in der Matrix“

    Solche Risse entstehen meiner Meinung nach auch dann, wenn man anfängt bewusster zu werden.
    Und Trauer, ja da erlebe ich immer tiefe Risse, wo ganz viel infrage gestellt wird. Das bedeutet stets Überprüfen und Loslassen.
    Letztendlich ist das jedoch immer heilsam für mich gewesen.


    Ich denke schon, dass man das von einer Psychose gut unterscheiden kann. Wenn es "nur" Weltflucht ist, dann ist das auch erkennbar.
    Anhand dieses einen Posts kann ich das aber sicher nicht beurteilen.

    Ich kann da keinen Stress aus dem Eingangspost herauslesen.
    Für mich klingt das nach einer Verwunderung und Entfremdung von dem "normalen Alltag". Das ist per se kein Krankheitssymptom.


    Auch das kann ich gut nachvollziehen. Es geht mir fast immer so, wenn ich durch die Stadt gehe oder wenn ich uns beim Hinterherlaufen nach dem "kleinen Glück" im Vergänglichen beobachte. Dadurch dass ich so selten raus komme und noch seltener in die Stadt, bin ich immer verwundert, was die Leute da tun, was sie treibt, warum so viel auf einen Haufen sind usw. Das ist ein sehr intensives Erleben.
    So eine Erkenntnis der Sinnentleerung kann ganz plötzlich kommen, und nichts ist mehr wie es war. Dass dann die Frage nach dem Entsagen, dem Rückzug aus dem ganzen Kuddelmuddel kommt, kann ich 100 Pro nachvollziehen.

    Spock:
    Doris Rasevic-Benz:

    Ich würde hier gerne etwas beruhigen …


    Mir passiert es oft, dass ich während des Schlafes Geräusche zu hören vermeine und dann deswegen aufwache. Ganz oft höre ich das Klingeln der Haustüre. Aber es hat niemand geklingelt.
    Ich höre auch Geräusche wenn ich noch nicht eingeschlafen bin, auch das Klingeln der Haustüre. Außerdem kann ich mit noch einer ganzen Menge anderer Erscheinungen aufwarten, sobald ich müde werde, ich höre sogar plötzlich Stimmen lang Verstorbener als ob sie neben mit stehen würden. Manchmal genügt das Liegen im Dunkeln und Stillen. Dennoch bin ich sicher nicht psychotisch.


    Bei starken Belastungen und/oder dauerhaftem Stress kann es zu Halluzinationen kommen. Ein Extrembeispiel ist wenn man zB. 7 Tage wach bleibt, da sieht man dann auch irgendwann bunte Farben und alles mögliche, das liegt wie gesagt an der Belastung (das geht auch wieder weg). Das kommt einem dann wie eine höhere Wahrheit vor. Kleinere Halluzinationen können auch mal so vorkommen, wenn das Gedächtnis etwas durcheinanderbringt oder auch beim Einschlafen, manchmal bekommen die Leute das nicht mal mit, aber da steckt dann eher selten ein (sogeglaubtes oder wahrgenommenes) übergeordnetes Prinzip hinter. Ich sehe es eher wie Void.


    Von einem übergeordneten Prinzip habe ich nicht geschrieben.
    Ich halte das für normale Gehirnaktivität. Vor allem wenn es ruhig ist, man nicht abgelenkt ist, vor dem Einschlafen im Bett ist das meist so, dann kann ich das wahrnehmen. Für mich sind das z.B. Erinnerungsfetzen, wie wenn man sich plötzlich an Ereignisse erinnert. Warum soll das nicht auch mit Geräuschen so sein oder Körperempfindungen? Das Gehirn feuert dauernd, nicht nur assoziativ.
    Gedanken empfinde ich auch körperlich. Und intensive Gedanken kommen auch mit intensivem körperlichem Empfinden daher, dazu gehört auch Hören.

    Ich würde hier gerne etwas beruhigen …


    Mir passiert es oft, dass ich während des Schlafes Geräusche zu hören vermeine und dann deswegen aufwache. Ganz oft höre ich das Klingeln der Haustüre. Aber es hat niemand geklingelt.
    Ich höre auch Geräusche wenn ich noch nicht eingeschlafen bin, auch das Klingeln der Haustüre. Außerdem kann ich mit noch einer ganzen Menge anderer Erscheinungen aufwarten, sobald ich müde werde, ich höre sogar plötzlich Stimmen lang Verstorbener als ob sie neben mit stehen würden. Manchmal genügt das Liegen im Dunkeln und Stillen. Dennoch bin ich sicher nicht psychotisch.