Beiträge von fotost im Thema „Wie finde ich meine buddhistische Richtung ?“

    Lieber Waldler,


    Wir sind uns im Denken viel zu ähnlich ;)

    Wenn Du einen endgültigen Beweis für Wiedergeburt brauchst - sieh Dir Buddhaland an. Da wird das Thema gefühlt alle 3 Tage neu geboren :rofl:


    Ich vermute, daß im Text unten gemeint ist, daß mit zunehmender Bewußtwerdung Unterschiede zwischen verschiedenen Abschnitten immer deutlicher gesehen werden können. Der direkte Übergang zu Konzepten wie Anatta ist für mich hier besonders deutlich. Aber da ja eigentlich Ziel sein sollte aus diesem Kreis herauszutreten mag ich das Thema eigentlich nicht fortführen.



    Majjhima Nikāya 119 http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m119z.html

    Man muß definitiv nicht an Wiedergeburt glauben.

    Glauben widerspricht meiner gesamten Auffassung der Lehre,


    Zitat

    »Geht, Bhaddiya,

    • nicht nach Hörensagen,
    • nicht nach Überlieferungen,
    • nicht nach Tagesmeinungen,
    • nicht nach der Autorität heiliger Schriften,
    • nicht nach bloßen Vernunftsgründen und logischen Schlüssen,
    • nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen,
    • nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge,
    • nicht nach der Autorität eines Meisters!

    Wenn ihr aber, Bhaddiya, selber erkennt:

    • 'Diese Dinge sind unheilsam,
    • sind verwerflich,
    • werden von Verständigen getadelt, und,
    • wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Unheil und Leiden',

    dann, Bhaddiya, mögt ihr sie aufgeben.

    A.IV.193 Bhaddiya - 3. Bhaddiya Sutta  http://www.palikanon.com/angutt/a04_191-195.html#a_iv192

    Um nicht immer die Kalamer Sutta zu nehmen


    Wenn für Dich Wiedergeburt nicht erkennbar und/oder erfahrbar ist - Buddhismus ist nicht-dogmatisch. Buddha war da vollkommen deutlich.


    Auf der anderen Seite sind Aussagen zu Wiedergeburt so tief und zentral im buddhistischen Kanon verankert, daß ich für mich keine Möglichkeit sehe, daran vorbeizugehen. Mir geht es dann aber in der Diskussion mehr um das 'was und wie' als um das ob ;)


    Auf der anderen Seite gibt es gerade im Bereich des säkulare Buddhismus wichtige Vertreter, die deine Haltung uneingeschränkt teilen.

    Hallo erstmal. Ich informiere mich seit ca. 2 Monaten über Buddhismus. Nun habe ich ein stabiles Grundwissen über Buddhismus. Mir für meinen Teil fällt es aber schwer, sich an den Gedanken in der Wiedergeburt zu gewöhnen. Nicht die Wiedergeburt an sich, sondern die Bereiche. Sie sind eigentlich der einzige Punkt der mich so stört. Doch habe ich gelesen, das im Zen-Buddhimus anscheinend diese Bereiche nicht gibt. Es gibt ja viele verschiedene Richtungen, aber ich weis nicht welche zu mir passt. Ich halte sehr viel vom Buddhismus. Mein einziges Problem sind die Bereiche in die man Wiedergeboren wird. Also das mit den leidenden Geistern und den halb-Göttern und den Höllen Bereichen.Nun wollte ich Fragen, ob jemand ähnliche Probleme hatte oder hat, und weis, wie ich meine Richtung finde. LG Jonas

    Liebe Grüße jo2ny0 und willkommen im Forum.


    Respekt - 2 Monate und ein stabiles Grundwissen? Ich bin jetzt 25+Jahre dabei und bin immer noch über einiges unsicher ;)


    Darf ich fragen, ob Du mit Bereichen der Wiedergeburt eher Bereiche, in denen sich ein Wesen nach einer Wiedergeburt wiederfindet oder eher Zwischenbereiche zwischen verschiedenen Widergeburten meinst?


    Zum ersten hatten wir gerade einen Thread mit sehr vielen Gedanken aus verschiedensten Richtungen, ich wette, da sind Ideen zum Weiterdenken für Dich dabei


    https://www.buddhaland.de/forum/thread/17422-die-meisten-menschen-werden-als-tier-hungergeist-oder-h%C3%B6llenwesen-wiedergeboren/?pageNo=1


    Zum zweiten fällt mir nichts ein..