Beiträge von Noreply im Thema „Buddha-Natur ?“

    Ohne ununterbrochen intensiv zu üben, was Laien meistens nicht möglich ist,

    Mukti, glaubst Du nicht, dass jeder, der uns begegnet, und alles, was uns begegnet, Lehrer, Lehrstück und Übung sein kann (learning by doing)? ... Im Elfenbeinturm lebend, zu der Ansicht gelangt, bereits einiges verwirklicht zu haben, wird, mit der Welt "da draußen" konfrontiert, diese Einschätzung, möglicherweise ins Wanken geraten.

    Wieso "Möglicherweise"? Mit absoluter Sicherheit wird der Studiosus an der Wirklichkeit außerhalb seines Refugium, in dem er echte Erkenntnisse erfahren hat scheitern. Er hat aber eine Chance mit der Wirklichkeit ganz anders umzugehen wie die nicht studierten. Das Erkannte durch scheitern in wirkliche Erfahrung zu wandeln.

    Ich habe keine Ahnung ob man Nibbana wieder verlassen kann, diesbezügliche Aussagen der Überlieferung erscheinen meiner Unwissenheit widersprüchlich. Es geht dabei schließlich um die höchsten Dinge. Ansonsten mache ich mir schon gern möglichst klare, einfache Konzepte, soweit sie zur Orientierung beitragen. So das ich das Erlebte zuordnen und auch damit arbeiten kann um ein wenig auf dem Weg voranzukommen.

    In rechter Versenkung kann Nibbana erreicht werden, wenn die rechte Versenkung verlassen wird, wird auch Nibbana verlassen. Irgendwo hab ich mal gelesen das Buddha sagte das kein Mensch im Samsara auf Dauer im Nibbana sein kann.

    Wenn Nibbana wieder verlassen wird, außer wir sind zerfallen, brauchen wir das Floß wieder. Darum am Ufer liegen lassen. Mein Erkennen ist so das ich solange ich die Welt erforsche nicht im Nibbana sein kann doch kann ich es mit mir tragen, wenn ich nur einmal in den Strom eingetreten bin. Das Floß bringt mich auf den Strom, und dann muss ich erkennen das es kein anderes Ufer gibt, da ist jedes Ufer das andere Ufer an dem ich das Floß zurück lassen kann. Das Floß muss ich sowohl im Fluß zurücklassen können als auch am Ufer. Aus dem Strom auf das Floß mit dem Floß an das Ufer, in die Welt, aus der Welt auf das Floß usw.

    Gedanken. Dann hab ich das tatsächlich genau so erkannt wie es zu erkennen ist. Was ich 2000 noch nicht konnte war das in Worte fassen.

    Das mit der Buddhanatur die der Hund hat war mir immer suspekt. Ich habe schon immer gedacht, der Hund ist Buddhanatur.

    Wie komm ich als Mensch aus der sich ergebenden Falle heraus?

    Alles fühlenden Wesen haben oder sind Buddhanatur.

    Fall 1 war mir sofort klar und hat mich sofort in den Zustand versetzt Buddhanatur zu haben und Buddhanatur zu sein.

    Das sich dann über inzwischen 18 Jahre hinziehende Problem mit der Sprache war schon lange gelöst und ist vielfach von mir aufgeschrieben worden.

    Es geht darum das es den Menschen als fühlendes Wesen gibt der Buddhanatur ist. Dieser Mensch hat auch Buddhanatur weil er sich, nur, durch sein Begriffssystem als Person Darstellen kann. Die Person ist im eigentlichen Sinn kein Mensch mehr, er ist Atta, Ich, Selbst, Person und diese hat Buddhanatur eben weil dieses "Ich-sein" ein eigenes fühlendes Wesen bildet und das glaubt den Körper, Mensch, zu besitzen.
    Der Glaube Buddhanatur zu haben ist sehr eng an die erste Fessel gebunden und wird durch diese gestärkt, Persönlichkeitsglaube.

    @kilaya Das seh ich auch so. Die Buddha Lehre ist eben weder im Theravada noch im Mahayana aufgeschrieben. Die Lehre Buddha wird immer Das Ungeschriebene Geschriebene sein. Also der Palikanon und alle Sutra die sich a

    Es gibt so viele unterschiedliche Mahayanaaussagen dazu das ich jetzt nicht weiß welche du meinst.

    Spielt keine Rolle, da Du ja alles ablehnst, sobald es aus dem Mahayana-Kontext kommt.

    Das ist richtig. Der Starren Sinnes ist sieht seinen Starrsinn nicht. Wenn er wenigstens im Theravada Bereich bleiben würde, aber es ist eben auch ein Missionar. Wie ein Christlicher, der erschlägt auch alle anderen mit seinem Buch der Bücher.

    Das ist mir zu ungenau. Alle zusammengesetzten Dinge sind vergänglich, weil sie bedingt entstehen. Weil sie, die zusammengesetzten Dinge, vergänglich sind erscheint die Unzulänglichkeit. Wirklich alle Dinge sind Unpersönlich einschließlich der nicht zusammen gesetzten Dhamma.

    Die Buddhanatur ist weder zusammengesetz noch fest sie ist auch nicht unwandelbar im Gegenteil

    und weil das so ist geht die Buddhanatur mit ihrem Erkennen den Bach runter. Beim Erkennen der Buddhanatur verschwinden alle Werte, Bewertungen und Begriffe. Wenn Das Erkennen der Buddhanatur beendet ist erscheinen alle Begriffe und Werte wieder, denn ein Mensch ist nur Mensch durch Werte und Begriffe. Darum haben die Meister die Idee gehabt das jedes fühlende Wesen Buddhanatur hat, doch das führte auch wieder zu Vorstellungen. MU!!! Meine Katze hat Buddhanatur, nur weiß ich das nur. Sie braucht nur Buddhanatur zu sein, also hat sie keine Buddhanatur, sie ist.

    Erkläre mir doch bitte an einem Beispiel, von mir aus auch mit Zitaten aus dem Palikanon was Vergänglichkeit ist.

    Vergänglich sind alle körperlichen und geistigen Dinge.

    Das ist mir zu ungenau. Alle zusammengesetzten Dinge sind vergänglich, weil sie bedingt entstehen. Weil sie, die zusammengesetzten Dinge, vergänglich sind erscheint die Unzulänglichkeit. Wirklich alle Dinge sind Unpersönlich einschließlich der nicht zusammen gesetzten Dhamma.

    Ok, und welche Meditation ?

    Gibt es eine Spezielle Meditation oder klappt das mit jeder Meditation ?

    Es klappt mit einer Art von Meditation deren Basis alle anderen Meditationen ist. Es ist das sitzen das ohne Gedanken zu haben einfach nur sitzen ist. Das Sitzen das nach allen Meditationen erscheint nur in der Meditation. Dann wenn ein sehr tiefer Punkt erreicht wird ist da eine Form von Dunkelheit, meinetwegen auch Licht. Doch, noch einen "Millimeter" tiefer und alle Sinne sind offen, es erscheint ein Bewusstsein das Du nicht kennst und auch nur hier erkennen kannst. Alle Sinne sind aktiv und die Welt ist nicht mehr geteilt. Alles ist sofort eins und sofort Alles. Das ist die Buddhanatur, ungeboren, unveränderlich, ohne Persönlichkeit, Selbst oder Ich.


    Nur ein Wort, ein Begriff: Buddhanatur, eine Illusion für einen Zustand der nichts aber auch gar nichts mit der Welt als Ich zu tun hat. Ich braucht Worte und Worte sind nie Buddhanatur oder gar Buddha.

    Ich hätte auch schweigen könne, aber wem nützt das?