Könnte es sein, dass sich nicht der Übersetzer, sondern sein Kritiker "wieder mal wieder selber überschlagen" hat?
Nein, könnte nicht sein!
Natürlich soll die etymologische Bedeutung von Wörter (welche auch immer)
nicht in Frage gestellt werden. Darauf kommt es hier aber gar nicht an, denn
es handelt sich hier nicht um eine wortgrundhörige Übersetzung in der die
Ursprungsbedeutungen und deren Ableitungen Inhalt einer sprachwissenschaftlichen
Untersuchung wären, sondern um seine verständliche Übersetzung im aktuellen Sprachgebrauch.
Die Sprachwissenschaftliche Ursprungsbedeutung des Übersetzers soll dadurch nicht geschmälert werden.
Dem Übersetzer fehlte es aber an Konsequenz indem er das gleiche Wort in zwei
nacheinander und auf einander Bezug nehmen Aussagen nach eigenen Gutdünken
völlig unterschiedlich übersetzt hat.
Nämlich einmal mit: "Dinge der Welt" und einmal mit: "Dinge des Welkens".
Durch diese unterschiedliche Übersetzung gleicher Wörter muß es bei dem
der Sprache unkundigen daher zur Verwirrung kommen, was hier angemahnt wurde.
Tatsächlich geht es in dem Text um alle Dinge der Welt und nicht um ihr unterschiedliches Welken.
Das alle Dinge der Welt der Vergänglichkeit unterliegen wird damit nicht in Abrede gestellt.
War aber nicht der Schwerpunkt der Aussage.
Der Schwerpunkt der Aussage war hier die Unpersönlichkeit, Ichlosigkeit und Besitzlosigkeit
der öden Dinge der Welt, welche auf Grund einer verblendeten Gewohnheit des Geistes,
welche den Dingen einen lebendigen Ichhaften Sinn geben wollen, nicht gesehen wird.
Der Geist der sich hier als Ichhaft besitzend in Gemeinschaft mit anderen Ichhaft besitzenden
Geistern sieht ist es, der hier als verblendet zu erkennen ist.