Beiträge von Fridolin im Thema „Was hindert einen Menschen daran, im Augenblick anzukommen?“

    Fridolin […] Den Trennungsschmerz, den man gerade aufgrund des "Nichtangekommenseins" fühlt spürt wohl fast jeder, oder meinst Du nicht?

    Lieber Weg-Übender,


    ich bin mir nicht sicher, was Du damit genau meinst?

    Redest Du von der Ich-Perspektive oder von dem „Nichtangenommensein“ eines Mensch unter Menschen? Den „Trennungsschmerz“ würde ich nämlich dem Letztgenannten zuordnen.


    Aus der Ich-Perspektive nehme ich bei mir eher so etwas wie „Enttäuschung“ wahr. Ich spüre den von Dir angenommenen „Trennungsschmerz“ nicht.


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    Hier gibts ein paar, die einfach nicht über eine Frage reden wollen, bzw. einen gemeinsamen Gedankenprozess entstehen lassen wollen.

    Es wird dann vom Ende her argumentiert und obwohl die Aussagen richtig sein mögen, würgen sie doch nur den Prozess ab.

    Lieber Weg-Übender,


    zurück zum gedanklichen Anfang und Deiner Frage: "Was hindert einen Menschen daran, im Augenblick anzukommen?"


    Ich nehme an, dass Du mit "einen Menschen" nicht Petra oder Max Mustermann meinst, sondern eigentlich einen "buddhistisch Praktizierenden"?


    Ich verstehe Deine Frage also so: Was hindert einen buddhistisch Praktizierenden daran, im Augenblick anzukommen?

    Unter diesem Blickwinkel lautet meine Antwort: Sein "Buddhist-sein" wollen, weil es ein Ziel beinhaltet - eine "Rolle" (die des Buddhisten / Zen-Übenden) angenommen wird.

    Eine "Rolle", das bedeutet Erwartungen, von innen und aussen. Da(s) ist Enge - da(s) ist kein Platz für "Offene Weite".


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