Beiträge von Gamma Draconis im Thema „360 grad Drehung während der Meditation“

    Als Nachtrag noch ein Auszug aus "Die Praxis der Achtsamkeit" von Mahathera Henepola Gunaratana:


    Zitat

    Problem 3 - Merkwürdige Empfindungen


    Menschen erleben die verschiedenartigsten Erscheinungen bei der Meditation. Einige Leute bekommen Juckreiz. Andere spüren Kribbeln, tiefe Entspannung, ein Gefühl von Leichtigkeit oder eine Empfindung des Schwebens. Sie können das Gefühl haben zu wachsen oder zu schrumpfen oder sich in die Luft zu erheben. Anfänger regen sich oft ziemlich auf über solche Empfindungen. Beunruhigen Sie sich nicht, es ist unwahrscheinlich, dass Sie irgendwann demnächst in der Luft schweben. Da Entspannung eintritt, fängt das Nervensystem einfach an Wahrnehmungssignale wirksamer durchzuleiten. Große Mengen von zuvor blockiertem Wahrnehmungsmaterial können durchströmen und alle Arten von einzigartigen Empfindungen verursachen. Es bedeutet nichts Besonderes. Es ist einfach Empfindung. Wenden Sie daher einfach die normale Methode an. Beobachten Sie, wie es entsteht und wie es vergeht. Lassen Sie sich nicht hineinziehen.



    Ich bin nicht sicher, ob Zitate diesem Umfangs erlaubt sind. Gegebenenfalls müssen die Moderatoren das Zitat kürzen

    Hallo Buddhaland Community,


    [...]Bei dem Zustand handelt es sich darum das ich das Gefühl habe mich um 360 Grad im kreis zu drehen mittlerweile finde ich das eigentlich sogar ganz angenehm wenn ich mich darauf konzentriere kann ich auch jederzeit die Richtung ändern. Außerdem kommt es manchmal dabei vor und das ist relativ schwer zu beschreiben, aber so als wäre mein Bewusstsein nicht mehr in meinem Kopf sondern würde z.B. rechts darüber schweben, kann ich leider recht schwer in Worte fassen. [...]

    Eine einfache Antwort aus meiner Meditationserfahrung: ignoriere diese Erscheinungen, vor allem versuche nicht, sie herbeizurufen. Sie sind nichts als die Gegenwehr eines Geistes, der nicht still sein will. Du wirst möglicherweise noch ähnliche Erlebnisse haben, doch es ist wichtig, sich nicht auf sie zu konzentrieren, sondern nur als vorübergehende Erscheinungen zu betrachten. Sie sind nichts, was zu dir gehört, sondern nur Dinge, die so vergehen, wie sie gekommen sind. Es gibt viel Literatur über Meditation, manche Bücher enthalten gute Erklärungen zu dem von dir beschriebenen und auch Ratschläge, wie du damit umgehen kannst.