Man bräuchte dafür eine Wortneuschöpfung: nicht "Mitgefühl" sondern "Mit-Zustand".
Oder so.
Karuṇā and Mettā sind ja zunächst Motivationen/Wünsche. Karuṇā der Wunsch, dass jemand frei von Leid sein möge, und Mettā, dass er glücklich sein möge. Von daher wäre "Glückwunsch" eigentlich gar nicht schlecht, wenn es nichtt nach kitschiger Postkarte klingen würde.
Sind Karuna und Metta im Theravada tatsächlich ausschließlich dualistische Sichtweisen, wo es um "Ich und Andere" geht?
Oder gibt es auch eine "absolute" Komponente, wo das Konzept "Ich und Andere" sich auflösen kann?